Sie sind hier:
Eröffnung Herzkatheterlabor LKH Bruck
Eröffnung des Mobilen Koronarangiographiesystems am LKH Bruck
LKH Bruck: Eröffnung des Herzkatheterlabors Dem Herztod den Kampf angesagt!
Eine enorm wichtige - mitunter sogar lebensrettende - Verbesserung für die 420.000 ObersteirerInnen bringt das neue Herzkatheterlabor mit einem mobilen Koronarangiographiesystem. Dank dieser medizin-technischen High-Tech-Anlage können die obersteirischen "Herzpatienten" (Erkrankungen der Herzkranzgefäße, der Herzklappen und des Herzmuskels) rascher und treffsicherer diagnostisch abgeklärt werden. Damit ist eine Diagnosequalität möglich, die optimale Voraussetzungen für die bestmögliche Therapie schafft. Für die Patienten bringt diese neue Einrichtung durch die Verkürzung der Warte- und Wegzeit, aber auch der Aufenthaltsdauer im Spital noch weitere signifikante Vorteile.
Die Inbetriebnahme des Herzkatheterlabors ist zugleich auch eine markante Wegmarke zum endgültigen Ausbau des Kardiologischen Schwerpunktes Bruck, der voraussichtlich 2002/2003 beendet sein wird.
Der Bedarf an kardiologischen Untersuchungen liegt - entsprechend den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den obersteirischen Raum - bei jährlich rund 1.200 Untersuchungen.
Bereits Anfang November letzten Jahres ging diese digitale mobile Herz-katheteranlage mit integriertem elektrophysiologischen Messplatz in den Probebetrieb. 300 Patienten konnten bisher zur vollsten Zufriedenheit der Patienten und der Ärzte untersucht werden. Bei besonders schwierigen Fällen können mittels Videokonferenzschaltung zum LKH-Univ.Klinikum Graz binnen kürzester Zeit weitere medizinische Meinungen eingeholt werden.
Die Inbetriebnahme des Herzkatheterlabors ist zugleich auch eine markante Wegmarke zum endgültigen Ausbau des Kardiologischen Schwerpunktes Bruck, der voraussichtlich 2002/2003 beendet sein wird.
Der Bedarf an kardiologischen Untersuchungen liegt - entsprechend den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den obersteirischen Raum - bei jährlich rund 1.200 Untersuchungen.
Bereits Anfang November letzten Jahres ging diese digitale mobile Herz-katheteranlage mit integriertem elektrophysiologischen Messplatz in den Probebetrieb. 300 Patienten konnten bisher zur vollsten Zufriedenheit der Patienten und der Ärzte untersucht werden. Bei besonders schwierigen Fällen können mittels Videokonferenzschaltung zum LKH-Univ.Klinikum Graz binnen kürzester Zeit weitere medizinische Meinungen eingeholt werden.
In 45 Minuten "Hin und Retour" zum Herzen
Nach einer ausführlichen Patienteninformation und entsprechenden Vorunter-suchungen (Ultraschall-, EKG- und Blutuntersuchung) werden die Patienten mittels Transportliege in den Herzkatheter-Eingriffsraum gebracht.
Die Herzkatheteruntersuchung wird in örtlicher Betäubung mit 1,6 bis 2 Millimeter dicken Sonden durchgeführt und liefert genaueste Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße.
Zur Darstellung und Untersuchung der kleinen Herzkranzgefäße bedient man sich einer speziellen digitalen Röntgenaufnahme-Technik. Durch einen Herzkatheter wird laufend - mittels einer Pumpe - Kontrastflüssigkeit gespritzt. Der Verlauf des Kontrastmittels wird am Monitor der mobilen Koronarangiographieanlage exakt verfolgt und zugleich auf einer CD ein Film mit 25 Bilder pro Sekunde digital aufgezeichnet. Ein Computer mit spezieller Befund-Software wertet diese Bilder aus und errechnet wichtige Herzleistungsdaten (Leistung der Herzkammern, Druck- und Strömungsverhältnisse, Verengungen, undichte Herzklappen, usw.). Nach dem Eingriff verhindert der angelegte Druckverband eine mögliche Nachblutung an der Punktionsstelle. Durchschnittlich dauert der gesamte Eingriff nicht länger als 45 Minuten.
Die Herzkatheteruntersuchung wird in örtlicher Betäubung mit 1,6 bis 2 Millimeter dicken Sonden durchgeführt und liefert genaueste Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße.
Zur Darstellung und Untersuchung der kleinen Herzkranzgefäße bedient man sich einer speziellen digitalen Röntgenaufnahme-Technik. Durch einen Herzkatheter wird laufend - mittels einer Pumpe - Kontrastflüssigkeit gespritzt. Der Verlauf des Kontrastmittels wird am Monitor der mobilen Koronarangiographieanlage exakt verfolgt und zugleich auf einer CD ein Film mit 25 Bilder pro Sekunde digital aufgezeichnet. Ein Computer mit spezieller Befund-Software wertet diese Bilder aus und errechnet wichtige Herzleistungsdaten (Leistung der Herzkammern, Druck- und Strömungsverhältnisse, Verengungen, undichte Herzklappen, usw.). Nach dem Eingriff verhindert der angelegte Druckverband eine mögliche Nachblutung an der Punktionsstelle. Durchschnittlich dauert der gesamte Eingriff nicht länger als 45 Minuten.
Ein "herz"eigbares Projekt
Das Projekt, das zeitlich wie kostenmäßig entsprechend den Zielvorgaben durchgeführt werden konnte, umfasste neben der Aufstellung des mobilen Koronarangiographiesystems auch den Umbau bzw. die Adaptierung des im Erdgeschoß bestehenden Eingriffraumes und des anliegenden Befundraumes. Die Finanzierung der Gesamtinvestitionskosten in der Höhe von 5,7 Millionen Schilling erfolgte durch die KAGes (4,7 Mio. ATS) und dem Sozialhilfeverband des Bezirkes Bruck, der mit seiner großzügigen Spende von einer Million Schilling wesentlich zum Gelingen dieses Vorhabens beitragen konnte.
Zahlen und Daten
Flächenbedarf:
Herzkatheter-Eingriffsraum.ca. 30 m²
Befundraum:ca. 14 m²
Ausstattung:
Fabrikat OEC Series 9600 Cardiac: fahrbares, volldigitales Röntgendurch-leuchtungsgerät mit "Super C" für alle kardiovaskulären Projektionen mit 23 cm Bildverstärker-durchmesser
Fabrikat Prucka Engineering Europe: Cardiolab 32-Kanal mit integriertem compu-tergesteuerten Elektrophysiologiesystem
Kosten:
Medizintechnische Investitionskosten:ATS 5,1 Mio.
Weitere zusätzliche infrastrukturelle Maßnahmen:ATS 0,6 Mio.
Gesamtinvestitionskosten:ATS 5,7 Mio.
Termine:
Grobkostenschätzung Planungsarbeiten:12.7.1999
Baubeginn:21.9.1999
Fertigstellung und betriebsbereite Übergabe:3.11.1999
Projektstruktur:
Auftraggeber:Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
Projektbeauftragter:Dir. DI Walter Raiger
Projektleiter:Heinz Hainzl
Herzkatheter-Eingriffsraum.ca. 30 m²
Befundraum:ca. 14 m²
Ausstattung:
Fabrikat OEC Series 9600 Cardiac: fahrbares, volldigitales Röntgendurch-leuchtungsgerät mit "Super C" für alle kardiovaskulären Projektionen mit 23 cm Bildverstärker-durchmesser
Fabrikat Prucka Engineering Europe: Cardiolab 32-Kanal mit integriertem compu-tergesteuerten Elektrophysiologiesystem
Kosten:
Medizintechnische Investitionskosten:ATS 5,1 Mio.
Weitere zusätzliche infrastrukturelle Maßnahmen:ATS 0,6 Mio.
Gesamtinvestitionskosten:ATS 5,7 Mio.
Termine:
Grobkostenschätzung Planungsarbeiten:12.7.1999
Baubeginn:21.9.1999
Fertigstellung und betriebsbereite Übergabe:3.11.1999
Projektstruktur:
Auftraggeber:Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
Projektbeauftragter:Dir. DI Walter Raiger
Projektleiter:Heinz Hainzl
Pressemitteilung

Im LKH Bruck werden die Herzpatienten nach einem ausführlichen Informationsgespräch und nach umfangreichen Voruntersuchungen bestens auf die Angiographie vorbereitet.

Die Herzkatheteruntersuchung wird in örtlicher Betäubung mit 1,6 bis 2 Millimeter dicken Sonden durchgeführt und liefert genaueste Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße.

Die Befundung erfolgt computerunterstützt. So werden wichtige Herzleistungsdaten gewonnen, die zur bestmöglichen Therapie notwendig sind.
19.05.2000, 12:00, LKH Bruck a.d. Mur