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Notarztstützpunkt Zeltweg
Presse- unterlage anläßlich der feierlichen Eröffnung "Notarztstütz- punkt Zeltweg"
Besichtigung des Stützpunktes mit Präsentation des Notarzteinsatzfahrzeuges.
Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgt die Musikschule Zeltweg. Buffet
Qualitätssprung im Aichfelder Notarztsystem
Qualitätssprung im Aichfelder Notarztsystem
Neues Rendezvous-System sichert eine verbesserte Akutversorgung im Notfall
Mit der Eröffnung des neuen Notarztstützpunktes feiert man einen neuerlichen Höhepunkt in der Neuausrichtung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung der Region Aichfeld-Murboden. Erstmals in der Steiermark versorgt ein einheitliches und koordiniertes Notarztsystem zwei Bezirke. Ein Notarztsystem, das mit dem Übergang vom bisherigen stationären krankehausgebundenen System auf das neue Rendezvoussystem ideal auf den notärztlichen Bedarf und den Gegebenheiten des Spitalsverbundes abgestimmt ist.
Der zentrale Stützpunkt bringt drei entscheidende Vorteile im Notfall: Schneller am Unfallort
Die geographisch günstige Lage (beide Bezirke liegen in einem Einsatzradius von nur rund 15 km) und das neue Notfallsystem (Rendezvous-System) ermöglichen eine schnelleres Eintreffen am Notfallsort und dadurch eine - oft lebensrettende - raschere Hilfestellung. Ein Gewinn vor allem für die Judenburger Patienten, wo man durch die zeitaufwendige Abholung des Notarztes (1 km Anfahrtsweg) vom Spital oft wertvolle Zeit verloren hat.
Höhere Mobilität und Versorgungssicherheit durch ein zusätzliches Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) Mit der Erweiterung des Fuhrparks um ein Notarzteinsatzfahrzeug steigt auch die Versorgungssicherheit wesentlich. Der Notarzt ist mit dem NEF mobiler und kann nach einer erfolgten Erstversorgung (Wenn dieser keiner notärztlichen Observanz mehr bedarf), sofort zu einem neuen Einsatz aufbrechen. Das NEF ist nach den neuesten Erkenntnissen der Notfallmedizin ausgestattet und verfügt auch über modernste telekommunikative Einrichtungen. Bei möglichen Einsatz-Überschneidungen durch gleichzeitig auftretende Notfälle (im Durchschnitt alle 12 Tage) stehen in beiden Krankenhäusern Reservenotärzte auf Abruf bereit.
Höhere Mobilität und Versorgungssicherheit durch ein zusätzliches Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) Mit der Erweiterung des Fuhrparks um ein Notarzteinsatzfahrzeug steigt auch die Versorgungssicherheit wesentlich. Der Notarzt ist mit dem NEF mobiler und kann nach einer erfolgten Erstversorgung (Wenn dieser keiner notärztlichen Observanz mehr bedarf), sofort zu einem neuen Einsatz aufbrechen. Das NEF ist nach den neuesten Erkenntnissen der Notfallmedizin ausgestattet und verfügt auch über modernste telekommunikative Einrichtungen. Bei möglichen Einsatz-Überschneidungen durch gleichzeitig auftretende Notfälle (im Durchschnitt alle 12 Tage) stehen in beiden Krankenhäusern Reservenotärzte auf Abruf bereit.
Gestiegene ärztliche Qualität durch höhere Einsatzfrequenzen
Notarzteinsätze erfordern nebst hoher medizinischer Kompetenz, Übersicht vor allem ein hohes Maß an Erfahrung und Routine, die man nur durch eine entsprechende Vielzahl an Einsätzen gewinnen kann. Bedingt durch die deutlich höheren Frequenzen je Notarzt (von 1-2 auf 5-7 Einsätzen) steigt dadurch auch die Qualität der ärztlichen Notfallversorgung.
Der Notarztstützpunkt im A.I.Z. Zeltweg
Rund um die Uhr ist der neue Notarztstützpunkt mit zwei Personen, einem Notarzt und einem Fahrer mit Notfall-Sanitäterausbildung besetzt. Insgesamt besteht das Notfallteam im Aichfeld aus 15 - von der KAGes bezahlten - Notärzten und 30 Fahrern mit Notfall-Sanitäterausbildung.
In einer Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten wurde das neue Notarztzentrum von der KAGes in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz erreichtet.
Auf einer Nutzfläche von 111qm stehen dabei der Notfallmannschaft folgende Räumlichkeiten zur Verfügung:
Bereitschaftszimmer für den Notarzt mit Naßzelle
1 Bereitschaftszimmer für den Sanitäter mit Naßzelle
1 Aufenthaltsraum
1 Garage mit Sektionaltor
1 Abstellraum
Im Jahre 1989 wurde in Knittelfeld das erste Notarztsystem außerhalb von Graz ins Leben gerufen, 1991 folgte Judenburg nach.
Seit dieser Zeit steht in beiden Krankenhäusern je ein Notarzt rund um die Uhr bereit. ER wird von einem Großraumrettungswagen (NARW), der an den jeweiligen Dienststellen des Roten Kreuzes stationiert ist, im Krankenhaus abgeholt, und begibt sich zum jeweiligen Notfallsort.
In einer Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten wurde das neue Notarztzentrum von der KAGes in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz erreichtet.
Auf einer Nutzfläche von 111qm stehen dabei der Notfallmannschaft folgende Räumlichkeiten zur Verfügung:
Bereitschaftszimmer für den Notarzt mit Naßzelle
1 Bereitschaftszimmer für den Sanitäter mit Naßzelle
1 Aufenthaltsraum
1 Garage mit Sektionaltor
1 Abstellraum
Im Jahre 1989 wurde in Knittelfeld das erste Notarztsystem außerhalb von Graz ins Leben gerufen, 1991 folgte Judenburg nach.
Seit dieser Zeit steht in beiden Krankenhäusern je ein Notarzt rund um die Uhr bereit. ER wird von einem Großraumrettungswagen (NARW), der an den jeweiligen Dienststellen des Roten Kreuzes stationiert ist, im Krankenhaus abgeholt, und begibt sich zum jeweiligen Notfallsort.
So verlief es bisher
Notruf - Rettungsleitstelle NARW - LKH Notarzt - Gemeinsam zum Notfallsort - zurück zum LKH
Diese Vorgangsweise galt für beide Notarztstützpunkte.
Man nennt dies ein stationäres an das Krankenhaus gebundenes System.
Diese Vorgangsweise galt für beide Notarztstützpunkte.
Man nennt dies ein stationäres an das Krankenhaus gebundenes System.
Was ist neu?
Neu ist das sogenannte Rendezvous-System.
Das heißt, der Notarzt ist nicht mehr im Krankenhaus stationiert, sondern verfügt übe rein eigenes Fahrzeit mit einem Fahrer (NEF = Notarzteinsatzfahrzeug) an einem eigenem Stützpunkt, der in der Mitte zwischen Judenburg und Knittelfeld liegt, das ihn im Notfall im Rendezvous-Verfahren zeitgleich mit dem Großraumrettungswagen zum Notfallsort bringt.
Das heißt, der Notarzt ist nicht mehr im Krankenhaus stationiert, sondern verfügt übe rein eigenes Fahrzeit mit einem Fahrer (NEF = Notarzteinsatzfahrzeug) an einem eigenem Stützpunkt, der in der Mitte zwischen Judenburg und Knittelfeld liegt, das ihn im Notfall im Rendezvous-Verfahren zeitgleich mit dem Großraumrettungswagen zum Notfallsort bringt.
Vorteile
- Der NA ist wesentlich mobiler er kann bei einem Fehleinsatz oder nach erfolgter Erstversorgung des Patienten, wenn dieser keine ärztliche Observanz benötigt, sofort mit dem NEF zu einem neuen Einsatz gerufen werden.
- Die Qualität und Routine des NA ist, bedingt durch hohe Einsatzzahlen, da er ja ein wesentlich größeres Gebiet versorgt, deutlich besser als vorher: 5-7 Einsätze in 24 Stunden im Vergleich zu 1-2 Einsätzen zur Zeit der getrennten Systeme (Judenburg und Knittelfeld).
- Der geographisch optimal gelegene Stützpunkt kann in kurzer Zeit auch Regionen des Aichfeldes betreuen, die vorher nur in relativ langen Anfahrtszeiten erreichbar waren: Fohnsdorf und Zeltweg
- Die Dienststelle Judenburg des Roten Kreuzes liegt ca. 1 km vom Krankenhaus entfernt, was bisher zu deutlich verlängerten Anfahrtszeiten führte, da der Notarzt erst im Krankenhaus abgeholt werden mußte. Dieses Manko ist nunmehr aus dem Weg geräumt.
Nachteile:
- Die Qualität und Routine des NA ist, bedingt durch hohe Einsatzzahlen, da er ja ein wesentlich größeres Gebiet versorgt, deutlich besser als vorher: 5-7 Einsätze in 24 Stunden im Vergleich zu 1-2 Einsätzen zur Zeit der getrennten Systeme (Judenburg und Knittelfeld).
- Der geographisch optimal gelegene Stützpunkt kann in kurzer Zeit auch Regionen des Aichfeldes betreuen, die vorher nur in relativ langen Anfahrtszeiten erreichbar waren: Fohnsdorf und Zeltweg
- Die Dienststelle Judenburg des Roten Kreuzes liegt ca. 1 km vom Krankenhaus entfernt, was bisher zu deutlich verlängerten Anfahrtszeiten führte, da der Notarzt erst im Krankenhaus abgeholt werden mußte. Dieses Manko ist nunmehr aus dem Weg geräumt.
Nachteile:
Nachteile
- Es ist wesentlich kostenaufwendiger, da neben den beiden Großraumwagen zusätzlich ein drittes Fahrzeug angeschafft werden mußte, das den gleichen Ausrüstungsstandard besitzt wie die bestehenden NARW`s.
- Es muß mehr Personal vorgehalten werden.
Es kann zu Überschneidungen bei der Anforderung des NA kommen, da bei einem zur gleichen Zeit auftretenden Notfall der NA nicht verfügbar ist. Statistisch gesehen wie auch unsere Erfahrungen der letzten Jahre zeigten, tritt ein solches Szenario aber durchschnittlich nur alle 10-14 Tage einmal auf. Für diesen Sonderfall kann aber aus den beiden Krankenhäusern fakultativ ein sogenannter Reservenotarzt angefordert werden.
- Es muß mehr Personal vorgehalten werden.
Es kann zu Überschneidungen bei der Anforderung des NA kommen, da bei einem zur gleichen Zeit auftretenden Notfall der NA nicht verfügbar ist. Statistisch gesehen wie auch unsere Erfahrungen der letzten Jahre zeigten, tritt ein solches Szenario aber durchschnittlich nur alle 10-14 Tage einmal auf. Für diesen Sonderfall kann aber aus den beiden Krankenhäusern fakultativ ein sogenannter Reservenotarzt angefordert werden.