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Eröffnung MR + DSA-Container
Eröffnung MR + DSA-Container, provisorische Rettungszufahrt und Lifterneuerung LKH Knittelfeld
"Sichtbarer" Qualitätssprung fürs Aichfeld
Im Ausbau des Aichfelder Spitalsverbundes ist wieder ein sehenswertes Stück weitergegangen. Nach der medizinischen Strukturverbesserung (Errichtung Unfall-chirurgie, Neurologie, Notfallwesen) wurden mit der Inbetriebnahme der topmodernen Magnet-Resonanzanlage in einer angebauten Raumzellenanlage, der neuen Rettungszufahrt sowie der Lifterneuerung weitere wichtige Verbesserungsschritte gesetzt. Die gesamten Arbeiten wurden innerhalb von acht Monaten mit einem Gesamtaufwand von 38 Millionen Schilling planmäßig fertiggestellt. Erfreulich ist dabei auch der wirtschaftliche Aspekt: Von den insgesamt 21 ausführenden Unternehmen konnten allein 10 Firmen aus der Region sich bei der öffentlichen Auftragsvergabe durchsetzen.
"PROFI-sorium" bietet Grundlage für Spitalszubau
In den nächsten Jahren soll das Knittelfelder Spital in ein internistisches und neurologisches Gesundheitszentrum modernster Bauart übergeführt werden. Dabei wird sich die derzeit vorhandene Nutzfläche des Spitals durch den geplanten Um- und Zubau mehr als verdoppeln (Das Siegermodell des EU-weiten Architektenwett-bewerbes vom Architektentrio Fasch-Fuchs-Schumacher wurde im Frühjahr 1999 präsentiert).
Als Voraussetzung für die bauliche - bei laufendem Betrieb mögliche - Umsetzung, war die Errichtung eines erdgeschoßigen Anbaus einer Containeranlage unum-gänglich. In diesem - auf mehrere Jahre ausgelegten provisorischen - Zubau werden auf 360 m² nicht nur die Magnet-Resonanzanlage samt aller Nebenräumlichkeiten untergebracht, sondern es wurde auch bereits die räumliche Vorsorge für die nächste med-technische High-Tech-Anlage, die digitale Substraktionsangiographie-Anlage, geschaffen.
Für die Baufreimachung des geplanten Bettenhauszubaues war auch die Verlegung der bestehenden Rettungszufahrt erforderlich. Hiefür wurde eine eigene zweispurige Zufahrt und ein provisorischer - durch ein Vordach geschützter - Rettungseingang errichtet.
Als Voraussetzung für die bauliche - bei laufendem Betrieb mögliche - Umsetzung, war die Errichtung eines erdgeschoßigen Anbaus einer Containeranlage unum-gänglich. In diesem - auf mehrere Jahre ausgelegten provisorischen - Zubau werden auf 360 m² nicht nur die Magnet-Resonanzanlage samt aller Nebenräumlichkeiten untergebracht, sondern es wurde auch bereits die räumliche Vorsorge für die nächste med-technische High-Tech-Anlage, die digitale Substraktionsangiographie-Anlage, geschaffen.
Für die Baufreimachung des geplanten Bettenhauszubaues war auch die Verlegung der bestehenden Rettungszufahrt erforderlich. Hiefür wurde eine eigene zweispurige Zufahrt und ein provisorischer - durch ein Vordach geschützter - Rettungseingang errichtet.
Bestmögliche Diagnose durch High-Tech-"Wunderding"
Mit der ersten Magnet-Resonanz-Tomographie-Anlage im Oberen Murtal verzeichnet man einen gewaltigen Qualitätssprung in der bildgebenden Diagnostik. Dank dieser Anlage können präzise Schnittbilder von sämtlichen Körperregionen erstellt werden. Mit dem neuen Gerät können auch Erkrankungen des Nervensystems besonders gut dargestellt werden; davon profitiert in hohem Maße die Neurologische Abteilung.
Das neue System ist zudem auch sehr auf die Bedürfnisse und Ängste der Patienten abgestimmt. Eine großzügige - 1,20 m große - Magnetöffnung nimmt die Angst vor den geschlossenen Röhren. Zudem kann der Kopf des Patienten dank des nur 1,60 Meter kurzen Magneten bei Untersuchungen der Lendenwirbelsäule, des Beckens oder der Beine außerhalb des Tunnels bleiben. Der "freischwebende" Patiententisch vereinfacht den Zugang. Das Design, die weichen Farben sowie die gute Belüftung schaffen eine möglichst angenehme Umgebung während der Untersuchung.
Die neue Anlage gestattet zudem sehr schnelle Untersuchungen: 50 Bilder pro Sekunde verkürzen die Zeit bis zur Diagnoseerstellung wesentlich.
Das neue System ist zudem auch sehr auf die Bedürfnisse und Ängste der Patienten abgestimmt. Eine großzügige - 1,20 m große - Magnetöffnung nimmt die Angst vor den geschlossenen Röhren. Zudem kann der Kopf des Patienten dank des nur 1,60 Meter kurzen Magneten bei Untersuchungen der Lendenwirbelsäule, des Beckens oder der Beine außerhalb des Tunnels bleiben. Der "freischwebende" Patiententisch vereinfacht den Zugang. Das Design, die weichen Farben sowie die gute Belüftung schaffen eine möglichst angenehme Umgebung während der Untersuchung.
Die neue Anlage gestattet zudem sehr schnelle Untersuchungen: 50 Bilder pro Sekunde verkürzen die Zeit bis zur Diagnoseerstellung wesentlich.
Magnet-Resonanz - ein patientenschonendes Verfahren
Magnetresonanz-Untersuchungen sind für die Patienten nicht strahlenbelastend, schonend und völlig schmerzlos. Ohne ionisierende Röntgenstrahlungen können die innere Organe deutlich dargestellt werden. Die Grundlage für das Verfahren bietet die Tatsache, dass der menschliche Körper zu 90 Prozent aus Wasser besteht. Die Wasserstoffatome reagieren auf das Magnetfeld und beginnen zu rotieren. Diese Bewegung ist messbar und gibt Information über Lage, Dichte und Größe, aber auch die biochemische Zusammensetzung des Körperteils. Aus diesen Daten werden vom Computer Schnittbilder errechnet und in jeder beliebigen Richtung dargestellt.
Die Magnetresonanztomographie arbeitet nach gänzlich anderen Prinzipien als andere Radiologische Verfahren und hat mit der Computertomographie lediglich die Eigenschaft der Darstellung als Schnittbild gemeinsam.
Die Magnetresonanztomographie arbeitet nach gänzlich anderen Prinzipien als andere Radiologische Verfahren und hat mit der Computertomographie lediglich die Eigenschaft der Darstellung als Schnittbild gemeinsam.
Radiologie: Ein "Bild" von einem Institut
Im Zuge der raschen Entwicklung der Radiologie, insbesondere auf dem Gebiet der modernen Schnittbilddiagnostik und der interventionellen Techniken, wurde im Jahre 1992 das Radiologische Institut am LKH Judenburg geschaffen, um die Bevölkerung der Region vor Ort mit hoher radiologischer Qualität zu versorgen. Rund um die Uhr werden nunmehr in kürzest möglicher Zeit dank der gegebenen Möglichkeiten krankhafte Prozesse dargestellt, um nötige Behandlungen sofort zu ermöglichen.
Von Beginn an wurden am Institut konventionelle Techniken verfeinert und weiterentwickelt. Sie wurden erweitert durch eine moderne Mammographieanlage mit der Möglichkeit der stereotaktischen Markierung nicht tastbarer Mammatumore, um den Chirurgen Zugang zur Behandlung von Frühstadien dieser Erkrankungen zu ermöglichen. Eine konventionelle Angiographieanlage wurde in Betrieb genommen und es wurden Gefäßdarstellungen inklusive therapeutischer Eingriffe und Rekana-lisationen an den peripheren Arterien routinemäßig durchgeführt.
Im August 1993 wurde mit der Errichtung der Computertomographieanlage in Judenburg die Schnittbilddiagnostik im Spital ermöglicht.
Die diagnostische Qualität wurde schließlich gesichert und erweitert durch ein Ultraschallgerät mit integrierter farbcodierter Dopplerflussmessung.
Im Zuge der Schaffung des Spitalsverbundes Judenburg-Knittelfeld musste die Zusammenarbeit intensiviert werden, und das Institut wurde auch auf den Standort Knittelfeld ausgedehnt. Das Datennetzwerk wird kontinuierlich ausgebaut und verbessert, um Problemen mit der örtlichen Trennung der beiden Standorte entgegenzuwirken und auch einen Befund-, Aufnahmen- und Meinungsaustausch mit den umliegenden Spitälern bis nach Leoben, Bruck und darüber hinaus mit der Klinik in Graz zu beschleunigen und zu intensivieren.
Großgeschrieben wird am Institut Fachkompetenz und die laufende Weiterentwicklung des Teams, um mit dem rasanten medizinisch-radiologischen Fortschritt mithalten zu können. Derzeit sorgen an beiden Standorten 7 Ärzte, 19 Radiologisch-Technische Dienste, 7 Sekretärinnen und zwei Hilfskräfte für fachkompetente radiologische Leistungen.
Von Beginn an wurden am Institut konventionelle Techniken verfeinert und weiterentwickelt. Sie wurden erweitert durch eine moderne Mammographieanlage mit der Möglichkeit der stereotaktischen Markierung nicht tastbarer Mammatumore, um den Chirurgen Zugang zur Behandlung von Frühstadien dieser Erkrankungen zu ermöglichen. Eine konventionelle Angiographieanlage wurde in Betrieb genommen und es wurden Gefäßdarstellungen inklusive therapeutischer Eingriffe und Rekana-lisationen an den peripheren Arterien routinemäßig durchgeführt.
Im August 1993 wurde mit der Errichtung der Computertomographieanlage in Judenburg die Schnittbilddiagnostik im Spital ermöglicht.
Die diagnostische Qualität wurde schließlich gesichert und erweitert durch ein Ultraschallgerät mit integrierter farbcodierter Dopplerflussmessung.
Im Zuge der Schaffung des Spitalsverbundes Judenburg-Knittelfeld musste die Zusammenarbeit intensiviert werden, und das Institut wurde auch auf den Standort Knittelfeld ausgedehnt. Das Datennetzwerk wird kontinuierlich ausgebaut und verbessert, um Problemen mit der örtlichen Trennung der beiden Standorte entgegenzuwirken und auch einen Befund-, Aufnahmen- und Meinungsaustausch mit den umliegenden Spitälern bis nach Leoben, Bruck und darüber hinaus mit der Klinik in Graz zu beschleunigen und zu intensivieren.
Großgeschrieben wird am Institut Fachkompetenz und die laufende Weiterentwicklung des Teams, um mit dem rasanten medizinisch-radiologischen Fortschritt mithalten zu können. Derzeit sorgen an beiden Standorten 7 Ärzte, 19 Radiologisch-Technische Dienste, 7 Sekretärinnen und zwei Hilfskräfte für fachkompetente radiologische Leistungen.
Zahlen und Fakten
Kosten
MR + DSA-Container und prov. Rettungszufahrt:ca. ATS 16,81 Mio.
MR-Gerät:ca. ATS 20,0 Mio.
Lifterneuerung:ca. ATS 2,17 Mio.
Termineckdaten:
Baubeginn MR + DSA-Container und prov. Rettungszufahrt:16.10.2000
Inbetriebnahme prov. Rettungszufahrt und Baubeginn Lift:23.1.2001
Beginn Probebetrieb MR-Gerät:12.3.2001
Gesamtfertigstellung MR + DSA-Container und prov. Rettungszufahrt:30.4.2001
Gesamtfertigstellung Lifterneuerung:15.6.2001
Projektstruktur:
Auftraggeber:Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
Projektbeauftragter:Techn. Direktor DI Walter Raiger
Projektleiter:DI Helmut Graf
Technische Daten zum Ganzkörper-Kernspintomographen
Patientenliege
max. Patientengewicht:200 kg
min. Tischplattenabsenkung:45 cm
· freitragendes Design ermöglicht besseren Zugang zum Patienten
· bis zu 42 cm aus der hinteren Tunnelöffnung ausfahrbar
für zusätzlichen Patientenzugang
Magnet
· Aktiv geschirmt mit patentiertem E.I.S.
· 1,60 m ultra-kurzes Design bei 50 cm FOV
· hohe Homogenitätsspezifikationen
· bis 50 cm DSV - typisch: 2,4 ppm Vrms; garantiert: < 4 ppm Vrms
(ermittelt mit dem hochpräzisen 24 Ebenen-Plot, 20 Punkte/Ebene)
Feldstärke:1,5 T
0,5 mT Feld (z):4,0 m
0,5 mT Feld (x,y):2,5 m
Gewicht:< 4050 kg
Heliumfüllintervall:typisch 1 Jahr
Gradientensystem
· Aktiv geschirmtes 3 Achsen-Gradientensystem
· Besonders kompakte, wassergekühlte Spule und Verstärker
Computersystem
· Multitasking Windows-Benutzeroberfläche (Ein-Monitorbetrieb)
Steuerrechner:TurboSPARC
Bildrechner:64 bit SMI-5
Speicher (erweiterbar):288 MB
Hochauflösender Monitor:1280*1024
Bildrekonstruktionszeit (256²):typ. < 0,08 s
MR + DSA-Container und prov. Rettungszufahrt:ca. ATS 16,81 Mio.
MR-Gerät:ca. ATS 20,0 Mio.
Lifterneuerung:ca. ATS 2,17 Mio.
Termineckdaten:
Baubeginn MR + DSA-Container und prov. Rettungszufahrt:16.10.2000
Inbetriebnahme prov. Rettungszufahrt und Baubeginn Lift:23.1.2001
Beginn Probebetrieb MR-Gerät:12.3.2001
Gesamtfertigstellung MR + DSA-Container und prov. Rettungszufahrt:30.4.2001
Gesamtfertigstellung Lifterneuerung:15.6.2001
Projektstruktur:
Auftraggeber:Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
Projektbeauftragter:Techn. Direktor DI Walter Raiger
Projektleiter:DI Helmut Graf
Technische Daten zum Ganzkörper-Kernspintomographen
Patientenliege
max. Patientengewicht:200 kg
min. Tischplattenabsenkung:45 cm
· freitragendes Design ermöglicht besseren Zugang zum Patienten
· bis zu 42 cm aus der hinteren Tunnelöffnung ausfahrbar
für zusätzlichen Patientenzugang
Magnet
· Aktiv geschirmt mit patentiertem E.I.S.
· 1,60 m ultra-kurzes Design bei 50 cm FOV
· hohe Homogenitätsspezifikationen
· bis 50 cm DSV - typisch: 2,4 ppm Vrms; garantiert: < 4 ppm Vrms
(ermittelt mit dem hochpräzisen 24 Ebenen-Plot, 20 Punkte/Ebene)
Feldstärke:1,5 T
0,5 mT Feld (z):4,0 m
0,5 mT Feld (x,y):2,5 m
Gewicht:< 4050 kg
Heliumfüllintervall:typisch 1 Jahr
Gradientensystem
· Aktiv geschirmtes 3 Achsen-Gradientensystem
· Besonders kompakte, wassergekühlte Spule und Verstärker
Computersystem
· Multitasking Windows-Benutzeroberfläche (Ein-Monitorbetrieb)
Steuerrechner:TurboSPARC
Bildrechner:64 bit SMI-5
Speicher (erweiterbar):288 MB
Hochauflösender Monitor:1280*1024
Bildrekonstruktionszeit (256²):typ. < 0,08 s
Pressemitteilung

Die topmoderne Magnet-Resonanz-Tomographieanlage vereint Patientenkomfort und höchste Leistungsfähigkeit und ermöglicht dadurch schnelle und effiziente Untersuchungen.

Durch präzise, detaillierte Schnittbilddarstellungen wird die Diagnostikqualität deutlich erhöht.

Mit dem Anbau und der Verlegung der Rettungszufahrt wurde ein wichtiger Schritt für die weitere Modernisierung des Spitals gelegt.
19.06.2001, 13:30, LKH Knittelfeld, Seminarraum Wäschereigebäude