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Vorstellung Doz. Dr. Tschauner
Offizielle Vorstellung des neuen Departmentleiters 4 der Orthopädischen Abteilung Doz. Dr. Christian Tschauner am LKH Stolzalpe
LKH Stolzalpe: Department 4 seit 1. August in Betrieb Neustrukturierung der Orthopädischen Abteilung bringt höhere Spezialisierung
Unbestritten zählt die Orthopädische Abteilung am LKH Stolzalpe aufgrund seiner hochwertigen medizinischen Qualität zu Österreichs Topadressen. Die hohe Fachkompetenz und Innovationskraft des Teams rund um Univ.Prof. Dr. Reinhard Graf - dem mit dem neuen Operativen Zentrum auch modernste bauliche und apparative Infrastruktur zur Verfügung steht - sind häufig mitentscheidend, dass Patienten wie auch lernwillige Orthopäden von weit her auf die Stolzalpe kommen. Einen weiteren Schritt vorwärts in der orthopädischen Versorgungsqualität setzte man im August mit der Errichtung eines neuen Departments. Unter der Leitung von Dozent Dr. Christian Tschauner wird sich das neue Department 4 schwerpunktmäßig mit den Bereichen Kinderorthopädie und Rheumaorthopädie beschäftigen.
Department 4: Überregionalität und Interdisziplinarität steigern die medizinische Qualität in der Obersteiermark.
Die Versorgungsleistung des neuen Departments bildet einen neuen wichtigen Knotenpunkt im orthopädischen Versorgungsnetz der Obersteiermark. Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen fachspezifischen Einrichtungen wird den Patienten eine höherwertige ganzheitliche medizinische Betreuung geboten:
· Funktion als überregionales "interdisziplinäres rheumatologisch-orthopädisches Zentrum" für den Versorgungsraum Steiermark-Nord gemeinsam mit der Medizinischen Abteilung am LKH Stolzalpe für Erwachsene und Kinder. Im Bereich der Rheumaorthopädie gibt es überdies eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Pädiatrie und - vor allem beim zusätzlichen Schwerpunkt Hand- und Fußchirurgie - mit der physio- und ergotherapeutischen Rehabilitation.
· Funktion als überregionales Zentrum für die "Orthopädie des Kindes- und Jugendalters" für den Versorgungsraum Steiermark-Nord. Integriert in diesen Versorgungsauftrag sind die Sportorthopädie und die Neuroorthopädie. Der medizinisch-fachliche Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Hüftsonographie und der gelenkerhaltenden Hüftchirurgie, bei Extremitätenverlängerungen und Achskorrekturen bei Fehlbildungssyndromen und posttraumatischen Fehlstellungen, Neuroorthopädie; Skoliosechirurgie (in Kooperation mit dem Department 2 "Wirbelsäule und Endoprothetik")
· Schwerpunktmäßige pädiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen (Asthma, Diabetes, Kinderrheumatologie) in Abstimmung mit der Kinderabteilung des LKH Leoben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die perioperative Betreuung gelegt.
Alle Leistungen in der Patientenversorgung werden sowohl stationär (OP und perioperative Betreuung) als auch ambulant (Spezialambulanzen mit Bestellsystem, interdisziplinäre Ambulanz für Rheumatologie) angeboten.
Das Department 4, das insgesamt über 30 Planbetten verfügt, ist mit über 26 Dienstposten auch personell sehr gut besetzt.
· Funktion als überregionales "interdisziplinäres rheumatologisch-orthopädisches Zentrum" für den Versorgungsraum Steiermark-Nord gemeinsam mit der Medizinischen Abteilung am LKH Stolzalpe für Erwachsene und Kinder. Im Bereich der Rheumaorthopädie gibt es überdies eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Pädiatrie und - vor allem beim zusätzlichen Schwerpunkt Hand- und Fußchirurgie - mit der physio- und ergotherapeutischen Rehabilitation.
· Funktion als überregionales Zentrum für die "Orthopädie des Kindes- und Jugendalters" für den Versorgungsraum Steiermark-Nord. Integriert in diesen Versorgungsauftrag sind die Sportorthopädie und die Neuroorthopädie. Der medizinisch-fachliche Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Hüftsonographie und der gelenkerhaltenden Hüftchirurgie, bei Extremitätenverlängerungen und Achskorrekturen bei Fehlbildungssyndromen und posttraumatischen Fehlstellungen, Neuroorthopädie; Skoliosechirurgie (in Kooperation mit dem Department 2 "Wirbelsäule und Endoprothetik")
· Schwerpunktmäßige pädiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen (Asthma, Diabetes, Kinderrheumatologie) in Abstimmung mit der Kinderabteilung des LKH Leoben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die perioperative Betreuung gelegt.
Alle Leistungen in der Patientenversorgung werden sowohl stationär (OP und perioperative Betreuung) als auch ambulant (Spezialambulanzen mit Bestellsystem, interdisziplinäre Ambulanz für Rheumatologie) angeboten.
Das Department 4, das insgesamt über 30 Planbetten verfügt, ist mit über 26 Dienstposten auch personell sehr gut besetzt.
Zahlen & Fakten zum Department 4
30 systemisierte Betten
Personalausstattung in Dienstposten
2 FÄ für Orthopädie
1 FA für Kinderheilkunde (Additivfach Psychotherapie)
13,75 Dienstposten DGKS
9,5 Dienstposten Pflegehelfer
Ambulanzen und Spezialambulanzen, die von FachärztInnen des "Department 4" betreut werden:
· Allergologische Spezial-Ambulanz
· Allgemeine Pädiatrie-Ambulanz
· Diabetes-Spezial-Ambulanz
· Handchirurgische Spezialambulanz
· Hüftsonographie-Spezialambulanz
· Interdisziplinäre ganzheitliche Schmerzambulanz
· Interdisziplinäre Rheuma-Ambulanz
· Kinder- & Jugend-Orthopädie-Spezialambulanz
· Kinder-Rheuma-Ambulanz
· Neuroorthopädische Spezialambulanz
· Orthopädische Schulkinder-Ambulanz
· Pädiatrische Schulkinder-Ambulanz
Ausbildungsfunktion
· Ausbildung von Turnusärzten zum jeweiligen Facharzt (Orthopädie, Pädiatrie) im Rotationssystem
· Ausbildung von Fachärzten für Orthopädie zum Additiv-Facharzt (Rheumatologie, Sportorthopädie)
· Ausbildung von Turnusärzten zum Arzt für Allgemeinmedizin (Pädiatrie, als optionales Wahlfach: Orthopädie)
· Angebot von Famulaturen & Praktika für Medizinstudenten
· Praktika für SchülerInnen der Krankenpflegeschule und Physiotherapieakademie
Personalausstattung in Dienstposten
2 FÄ für Orthopädie
1 FA für Kinderheilkunde (Additivfach Psychotherapie)
13,75 Dienstposten DGKS
9,5 Dienstposten Pflegehelfer
Ambulanzen und Spezialambulanzen, die von FachärztInnen des "Department 4" betreut werden:
· Allergologische Spezial-Ambulanz
· Allgemeine Pädiatrie-Ambulanz
· Diabetes-Spezial-Ambulanz
· Handchirurgische Spezialambulanz
· Hüftsonographie-Spezialambulanz
· Interdisziplinäre ganzheitliche Schmerzambulanz
· Interdisziplinäre Rheuma-Ambulanz
· Kinder- & Jugend-Orthopädie-Spezialambulanz
· Kinder-Rheuma-Ambulanz
· Neuroorthopädische Spezialambulanz
· Orthopädische Schulkinder-Ambulanz
· Pädiatrische Schulkinder-Ambulanz
Ausbildungsfunktion
· Ausbildung von Turnusärzten zum jeweiligen Facharzt (Orthopädie, Pädiatrie) im Rotationssystem
· Ausbildung von Fachärzten für Orthopädie zum Additiv-Facharzt (Rheumatologie, Sportorthopädie)
· Ausbildung von Turnusärzten zum Arzt für Allgemeinmedizin (Pädiatrie, als optionales Wahlfach: Orthopädie)
· Angebot von Famulaturen & Praktika für Medizinstudenten
· Praktika für SchülerInnen der Krankenpflegeschule und Physiotherapieakademie
Kenndaten LKH Stolzalpe
Orthopädische Abteilung:Univ.Prof. Dr. Reinhard Graf
Department 1:Univ.Prof. Dr. Reinhard Graf
Department 2:OA Dr. Theo Pink
Department 3:prov. Leiter OA Dr. Gerhard Fürst
Department 4:Doz. Dr. Christian Tschauner
Beschäftigte (nach Köpfen, Stichtag 1. November 2001)558 Personen
Dienstposten (Stichtag 1. November 2001)458 Dienstposten
Planbetten (Stand: 1.9.2001)233 Betten
Patientenaufnahmen gesamt (2000):6.940
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie5.067
Medizinische Abteilung1.873
durchschnittliche Verweildauer (2000):10,6 Tage
Auslastung nach Belagstagen (2000):88,4 Prozent
Belagstage (2000):65.955 Tage
Department 1:Univ.Prof. Dr. Reinhard Graf
Department 2:OA Dr. Theo Pink
Department 3:prov. Leiter OA Dr. Gerhard Fürst
Department 4:Doz. Dr. Christian Tschauner
Beschäftigte (nach Köpfen, Stichtag 1. November 2001)558 Personen
Dienstposten (Stichtag 1. November 2001)458 Dienstposten
Planbetten (Stand: 1.9.2001)233 Betten
Patientenaufnahmen gesamt (2000):6.940
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie5.067
Medizinische Abteilung1.873
durchschnittliche Verweildauer (2000):10,6 Tage
Auslastung nach Belagstagen (2000):88,4 Prozent
Belagstage (2000):65.955 Tage
Doz. Dr. Christian Tschauner Persönliche Schwerpunkte und Zielsetzungen
Fachliche Spezialisierung und interdisziplinäre Kooperation
Um als einzelner Arzt und Chirurg dem Patienten Spitzenleistungen anbieten zu können, ist die persönliche Beschränkung auf einige wenige fachliche Schwerpunkte erforderlich. Auf der anderen Seite dieses Spannungsfeldes steht der Patient als "Ganzheit" seiner Bedürfnisse: Er möchte nicht nur technisch perfekt operiert, sondern als Person ernst genommen und emotional verwöhnt werden. Diese Synthese zwischen hoch-spezialisierter operativ-technischer Perfektion und allgemeiner menschlich-emotionaler Zuwendung kann auf Dauer nur durch interdisziplinäre Kooperation zwischen einzelnen hochmotivierten "Spezialisten" und durch echten Teamgeist und gelebte Teamarbeit zwischen allen an der Patientenversorgung beteiligten Berufsgruppen gelingen.
Die personellen Voraussetzungen für eine Teamarbeit von Spezialisten sind im Bereich des neuen Department 4 gut: Es gibt bereits gewachsene Schwerpunkte (Kinder-orthopädie, Kinder-Neuroorthopädie, Rheumatologie, Kinderrheumatologie, Chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, Schmerztherapie) und es gibt bereits spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte, die vor dem Hintergrund des Teams und unter Nutzung der personellen und technischen Ressourcen einer großen Fachabteilung auch mit schwierigsten fachlichen Fragestellungen und Problempatienten fertig werden können. Zwei von vielen Beispielen für auch überregional anerkannte Fachkompetenz sind die Handchirurgie und Rekonstruktion der rheumatischen Hand (Frau OA Lick-Schiffer) und die komplexe gelenkerhaltende Hüftchirurgie bei Kindern und jungen Erwachsenen (Doz. Tschauner).
Diverse Spezialambulanzen und die interdisziplinäre Rheumaambulanz werden immer mehr frequentiert und ermöglichen kostengünstig und effizient eine bereits definitive Abklärung und Indikationsstellung im prästationären Bereich. Die bestmögliche peri- und postoperative Betreuung auf der Station wird neben der Teamarbeit von Pflege, Krankengymnastik und Ergotherapie auch durch die unmittelbar verfügbare ärztliche Fachkompetenz der Anästhesie und Intensivmedizin, Pädiatrie, Physikalischen Medizin und klinischen Psychologie gewährleistet. Die poststationäre Nachsorge kann immer mehr aus den Ambulanzen in den Verantwortungsbereich niedergelassener Fachärzte und Allgemeinmediziner verlagert werden, wenn standardisierte und klar formulierte Richtlinien in den abschließenden Arztbriefen mitgegeben werden.
Tagesklinisch verrechenbare Leistungen und Eingriffe sollen vermehrt angeboten werden. Eine gute Kommunikation und regelmäßige Treffen und Fortbildungs-veranstaltungen mit den KollegInnen aus dem niedergelassenen Bereich vermeiden Missverständnisse, sparen Kosten und nützen dem Patienten.
Qualitätssicherung durch klinisch angewandte Forschung und Lehre
Das Bessere ist der Feind des Guten... dies gilt gerade auch in einem so hochspezialisierten chirurgischen Fachgebiet wie der rekonstruktiven Gelenkchirurgie oder der Rheumachirurgie. Ständige Hinterfragung des eigenen Tuns und dessen Messung an internationalen Spitzenstandards sind erforderlich, wenn man nicht den Anschluss an die sich rasch vollziehenden Fortschritte und Weiterentwicklungen verlieren will.
Am besten und rationellsten gelingt dies durch einen ständig kritisch zu analysierenden Rückkoppelungsprozess von "learning & doing & teaching": Lebenslange eigene Weiterbildung (Kurse & Kongresse, Literaturstudium, Internetrecherchen,...), kritische Umsetzung der Innovationen im klinischen Alltag und noch kritischere Analyse des "outcome" der eigenen chirurgischen Arbeit durch klinische Nachuntersuchungen helfen den Standard zu halten und im Idealfall sogar zu verbessern.
Die Weitergabe des erarbeiteten "knowhow" an Studenten, Famulanten, Turnusärzte und Ausbildungsassistenten (aber auch an fertige Fachärzte) ist nicht nur Aufgabe von Universitätskliniken, sondern selbstverständliche Ausbildungsfunktion jedes verant-wortungsvollen klinisch tätigen Arztes. Ich will deshalb in Zukunft die bereits laufenden Blockpraktika für Studenten der KFU Graz nicht nur beibehalten und intensivieren, sondern mittelfristig für das LKH Stolzalpe auch die Funktion einer Art von "akademischem Lehrkrankenhaus" nach bundesdeutschem Muster anpeilen.
Motivation und Teamgeist als Führungsinstrumente in der täglichen Arbeit
Mein Ziel ist die nach dem jeweiligen "state of the art" bestmögliche Patientenversorgung in den zuvor genannten fachlichen Schwerpunkten. Durch Fachkompetenz und Vorbildwirkung möchte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu motivieren, ihre Aufgaben und ihren jeweiligen Platz im Team mit Engagement wahrzunehmen und auszufüllen. Fachkompetenz und Engagement, Eigenverantwortung sowie emotionale Beteiligung aller Teammitglieder sind nicht nur die wichtigsten Voraussetzungen für motivierende Erfolgserlebnisse und die eigene Arbeitszufriedenheit, sondern auch jene Faktoren, die von den Patientinnen und Patienten am meisten geschätzt werden!
Diesen Teamgeist zum Wohle aller Beteiligten gerade auch in Zeiten ständig zunehmender Restriktionen personeller und finanzieller Ressourcen weiter zu fördern, halte ich deshalb für meine wichtigste Führungsaufgabe.
Um als einzelner Arzt und Chirurg dem Patienten Spitzenleistungen anbieten zu können, ist die persönliche Beschränkung auf einige wenige fachliche Schwerpunkte erforderlich. Auf der anderen Seite dieses Spannungsfeldes steht der Patient als "Ganzheit" seiner Bedürfnisse: Er möchte nicht nur technisch perfekt operiert, sondern als Person ernst genommen und emotional verwöhnt werden. Diese Synthese zwischen hoch-spezialisierter operativ-technischer Perfektion und allgemeiner menschlich-emotionaler Zuwendung kann auf Dauer nur durch interdisziplinäre Kooperation zwischen einzelnen hochmotivierten "Spezialisten" und durch echten Teamgeist und gelebte Teamarbeit zwischen allen an der Patientenversorgung beteiligten Berufsgruppen gelingen.
Die personellen Voraussetzungen für eine Teamarbeit von Spezialisten sind im Bereich des neuen Department 4 gut: Es gibt bereits gewachsene Schwerpunkte (Kinder-orthopädie, Kinder-Neuroorthopädie, Rheumatologie, Kinderrheumatologie, Chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, Schmerztherapie) und es gibt bereits spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte, die vor dem Hintergrund des Teams und unter Nutzung der personellen und technischen Ressourcen einer großen Fachabteilung auch mit schwierigsten fachlichen Fragestellungen und Problempatienten fertig werden können. Zwei von vielen Beispielen für auch überregional anerkannte Fachkompetenz sind die Handchirurgie und Rekonstruktion der rheumatischen Hand (Frau OA Lick-Schiffer) und die komplexe gelenkerhaltende Hüftchirurgie bei Kindern und jungen Erwachsenen (Doz. Tschauner).
Diverse Spezialambulanzen und die interdisziplinäre Rheumaambulanz werden immer mehr frequentiert und ermöglichen kostengünstig und effizient eine bereits definitive Abklärung und Indikationsstellung im prästationären Bereich. Die bestmögliche peri- und postoperative Betreuung auf der Station wird neben der Teamarbeit von Pflege, Krankengymnastik und Ergotherapie auch durch die unmittelbar verfügbare ärztliche Fachkompetenz der Anästhesie und Intensivmedizin, Pädiatrie, Physikalischen Medizin und klinischen Psychologie gewährleistet. Die poststationäre Nachsorge kann immer mehr aus den Ambulanzen in den Verantwortungsbereich niedergelassener Fachärzte und Allgemeinmediziner verlagert werden, wenn standardisierte und klar formulierte Richtlinien in den abschließenden Arztbriefen mitgegeben werden.
Tagesklinisch verrechenbare Leistungen und Eingriffe sollen vermehrt angeboten werden. Eine gute Kommunikation und regelmäßige Treffen und Fortbildungs-veranstaltungen mit den KollegInnen aus dem niedergelassenen Bereich vermeiden Missverständnisse, sparen Kosten und nützen dem Patienten.
Qualitätssicherung durch klinisch angewandte Forschung und Lehre
Das Bessere ist der Feind des Guten... dies gilt gerade auch in einem so hochspezialisierten chirurgischen Fachgebiet wie der rekonstruktiven Gelenkchirurgie oder der Rheumachirurgie. Ständige Hinterfragung des eigenen Tuns und dessen Messung an internationalen Spitzenstandards sind erforderlich, wenn man nicht den Anschluss an die sich rasch vollziehenden Fortschritte und Weiterentwicklungen verlieren will.
Am besten und rationellsten gelingt dies durch einen ständig kritisch zu analysierenden Rückkoppelungsprozess von "learning & doing & teaching": Lebenslange eigene Weiterbildung (Kurse & Kongresse, Literaturstudium, Internetrecherchen,...), kritische Umsetzung der Innovationen im klinischen Alltag und noch kritischere Analyse des "outcome" der eigenen chirurgischen Arbeit durch klinische Nachuntersuchungen helfen den Standard zu halten und im Idealfall sogar zu verbessern.
Die Weitergabe des erarbeiteten "knowhow" an Studenten, Famulanten, Turnusärzte und Ausbildungsassistenten (aber auch an fertige Fachärzte) ist nicht nur Aufgabe von Universitätskliniken, sondern selbstverständliche Ausbildungsfunktion jedes verant-wortungsvollen klinisch tätigen Arztes. Ich will deshalb in Zukunft die bereits laufenden Blockpraktika für Studenten der KFU Graz nicht nur beibehalten und intensivieren, sondern mittelfristig für das LKH Stolzalpe auch die Funktion einer Art von "akademischem Lehrkrankenhaus" nach bundesdeutschem Muster anpeilen.
Motivation und Teamgeist als Führungsinstrumente in der täglichen Arbeit
Mein Ziel ist die nach dem jeweiligen "state of the art" bestmögliche Patientenversorgung in den zuvor genannten fachlichen Schwerpunkten. Durch Fachkompetenz und Vorbildwirkung möchte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu motivieren, ihre Aufgaben und ihren jeweiligen Platz im Team mit Engagement wahrzunehmen und auszufüllen. Fachkompetenz und Engagement, Eigenverantwortung sowie emotionale Beteiligung aller Teammitglieder sind nicht nur die wichtigsten Voraussetzungen für motivierende Erfolgserlebnisse und die eigene Arbeitszufriedenheit, sondern auch jene Faktoren, die von den Patientinnen und Patienten am meisten geschätzt werden!
Diesen Teamgeist zum Wohle aller Beteiligten gerade auch in Zeiten ständig zunehmender Restriktionen personeller und finanzieller Ressourcen weiter zu fördern, halte ich deshalb für meine wichtigste Führungsaufgabe.
Doz. Dr. Christian Tschauner Lebenslauf
Persönliche Daten:
Geboren am 2. Juli 1955 in Graz
Eltern:Prof. Dr. Herbert Tschauner (Mittelschullehrer) und Dr. Helga Tschauner (Hausfrau)
Familie:seit 1983 verheiratet mit Dr. med. Doris Tschauner, geb. Österreicher (1955), Ärztin für Allgemeinmedizin; Kinder: Sebastian (1983) und Florian (1987); Hund: "Lina" (1997)
Hobbies:Berg- und Skitouren, Musik, Theater, Archäologie, Reisen
Ärztliche Ausbildung und beruflicher Werdegang:
28.5.1974:Matura am Akademischen Gymnasium Graz
28.5.1980:Promotion zum "Dr. med. univ." nach dem Studium an der Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz
31.12.1983:Turnusausbildung an den Krankenhäusern Stolzalpe, Judenburg und
Graz (LKH und Barmherzige Brüder Eggenberg) mit "Ius practicandi"
1984 - 1988:Facharztausbildung für das Hauptfach "Orthopädie & Orthopädische
Chirurgie" am Landessonderkrankenhaus Stolzalpe bei den Professoren BUCHNER (1984-1987) und GRAF (1988).
1986 und 1988:Nebenfächer: "Allgemeinchirurgie" (Schwerpunkte: Thorax-, Gefäß-, Abdominal-, und Plastische Chirurgie) & "Unfallchirurgie" an der Chirurgischen Universitätsklinik Graz & II. Chirurg. Abtlg. des LKH Graz
Seit 1.9.1988:"Facharzt" für Orthopädie & Orthopädische Chirurgie
Seit 1.1.1989:"leitender Oberarzt" der Organisationseinheit "Haus 1" (119 Betten) des LKH Stolzalpe
24.6.1994:Habilitation: bundesdeutscher "Dr. med." an der Humboldt-Universität Berlin
12.4.1995:Lehrbefähigung an der Orthopädischen Universitätsklinik Charité (Prof. Dr. med. H. ZIPPEL) der Humboldt-Universität Berlin
17.2.1997:Lehrbefugnis und Recht zur Führung der Bezeichnung "Privatdozent"
22.5.1996:Hearing und Reihung in den Dreiervorschlag zur Berufung als Ordentlicher Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Ortho-pädie und orthopädische Chirurgie an der KFU Graz
Seit 1.10.1997:zusätzlich zur Spitalstätigkeit: Privatordination in Murau
Seit 1.8.2001:"Departmentleiter" am "Department 4" (Kinderorthopädie &
Rheumaorthopädie) der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie des LKH Stolzalpe
Zusatzqualifikationen und Diplome:
· Krankenhausmanagmentlehrgang
· Österr. ASG-Fellow 1995 mit Studienaufenthalt in den USA, Canada & England
· Additiv-Facharzt "Sportorthopädie" (1996)
· Additiv-Facharzt "Rheumatologie" (2001)
· Seminarleiter (DEGUM&DGOT&ÖGUM)
· Ärztekammerdiplome für a) "Sportmedizin", b) "Fortbildung"
Studienaufenthalte:
1) "ASG-Fellowship 1995" Studienaufenthalte an 23 Spezialkliniken in den USA, Canada und Großbritannien (Februar & März 1995)
2) Prof. BOMBELLI (Busto Arsizio/Italien): Biomechanik & Hüftchirurgie 25.6.-9.7.1990
3) Prof. GÄCHTER (Basel/Schweiz): Augmentierte Kreuzbandplastiken 11.-13.2.1991
4) Prof. HÄHNEL (Charité Berlin): Wirbelsäulenchirurgie 21.-31.10.1991, 1.12.1993
5) Prof. LENZ (Bremen/BRD): Tripleosteotomie des Acetabulums 30.11.1993
6) Prof. ZIPPEL (Charité Berlin): ILIZAROV - Techniken; Biomechanik; Endoprothetik; wochenweise Rotation (1993 u. 1995) im Rahmen der Habilitation.
7) PD KRAUSPE (Würzburg/BRD): Klumpfußoperationskurs 28./29. 9.1995
8) Prof. O´HARA (Birmingham/UK): Hip Surgery, 28.4.-1.5.1996
9) Prof. VILLAR (Cambridge/UK): Hip Arthroscopy, 1.-3.5.1996
10) Prof. KATTHAGEN & OA KALCHSCHMIDT (Dortmund/BRD): Dreifach-becken-osteotomien und Kombinationseingriffe, 5.-9.11.1997
11) Prof. HAMELYNCK (Amsterdam/NL): LCS-Knie-Operationskurs, 11.-12.3.1998
12) Prof. MILLIS & Prof. HALL (Boston/USA): Beckenosteotomien & Skoliosechirurgie, 21.6.-4.7.1998
13) Prof. BERTIN (Salt Lake City/USA): Revision Knee Surgery, 5./6.12.1999
14) Prof. VINCE (Los Angeles/USA): Revision Knee Surgery 7./8.12.1999
15) Prof. Reinhold GANZ (Bern/Schweiz): Periazetabuläre Osteotomie (PAO), Chirurgische Hüftluxation und Offset-Optimierung, 20.-23. 11. 2000
Publikationen und Lehrtätigkeit:(Stand: 31.12.2000)
· MIT/HERAUSGEBER VON WISS. HANDBÜCHERN & FACHJOURNALEN
· 90 ORIGINALARBEITEN & BUCHBEITRÄGE
59 als Autor, 31 als Ko-Autor; auf deutsch (73), englisch (15), italienisch (1) spanisch (1)
· 164 ABSTRACTS WISSENSCHAFTLICHER VORTRÄGE (153) & POSTER (11)
97 als Autor, 67 als Ko-Autor; auf deutsch (83), englisch (78) und italienisch (3)
· 126 WISSENSCHAFTLICHE VORTRÄGE (118) & POSTER (8)
95 als Autor, 31 als Ko-Autor; auf deutsch (94), englisch (32); Inland (44), Ausland (82)
· 400 POSTPROMOTIONELLE ORTHOPÄDISCHE KURSE & WORKSHOPS
Leitung (86), Instruktor (314); deutsch (369), englisch (24), ital. (4), franz. (3)
· 324 UNIVERSITÄRE VORLESUNGSSTUNDEN
Karl Franzens Universität Graz & Humboldt-Universität ("Charité") Berlin
Mitglied in 9 internationalen Fachgremien:
DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin), DGOT (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie), EHS (European Hip Society), EFAS (European Foot & Ankle Society), EPOS (European Pediatric Orthopaedic Society), ISMUS (International Society of Musculoskeletal Ultrasonography), SOPUR (Preisrichter des wissenschaftlichen VKO-Preis "SOPUR"), VKO (Vorstandsmitglied der dt. Vereinigung für Kinderorthopädie ("Beirat"), VSO (Vereinigung Süddeutscher Orthopäden)
Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen:
· DGOT-Posterpreis (3.Platz), Erlangen 1986:
· Forschungspreis 1991 der Öster. Gesellschaft für Orthopädie (ÖGO):
· ASG-Fellowship 1995: USA-, Canada-, Großbritannien - Reisestipendium
· Förderungspreis 1996 der Steirischen Gesellschaft für Unfallchirurgie
· ISMUS-Anerkennungspreis 2000
Geboren am 2. Juli 1955 in Graz
Eltern:Prof. Dr. Herbert Tschauner (Mittelschullehrer) und Dr. Helga Tschauner (Hausfrau)
Familie:seit 1983 verheiratet mit Dr. med. Doris Tschauner, geb. Österreicher (1955), Ärztin für Allgemeinmedizin; Kinder: Sebastian (1983) und Florian (1987); Hund: "Lina" (1997)
Hobbies:Berg- und Skitouren, Musik, Theater, Archäologie, Reisen
Ärztliche Ausbildung und beruflicher Werdegang:
28.5.1974:Matura am Akademischen Gymnasium Graz
28.5.1980:Promotion zum "Dr. med. univ." nach dem Studium an der Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz
31.12.1983:Turnusausbildung an den Krankenhäusern Stolzalpe, Judenburg und
Graz (LKH und Barmherzige Brüder Eggenberg) mit "Ius practicandi"
1984 - 1988:Facharztausbildung für das Hauptfach "Orthopädie & Orthopädische
Chirurgie" am Landessonderkrankenhaus Stolzalpe bei den Professoren BUCHNER (1984-1987) und GRAF (1988).
1986 und 1988:Nebenfächer: "Allgemeinchirurgie" (Schwerpunkte: Thorax-, Gefäß-, Abdominal-, und Plastische Chirurgie) & "Unfallchirurgie" an der Chirurgischen Universitätsklinik Graz & II. Chirurg. Abtlg. des LKH Graz
Seit 1.9.1988:"Facharzt" für Orthopädie & Orthopädische Chirurgie
Seit 1.1.1989:"leitender Oberarzt" der Organisationseinheit "Haus 1" (119 Betten) des LKH Stolzalpe
24.6.1994:Habilitation: bundesdeutscher "Dr. med." an der Humboldt-Universität Berlin
12.4.1995:Lehrbefähigung an der Orthopädischen Universitätsklinik Charité (Prof. Dr. med. H. ZIPPEL) der Humboldt-Universität Berlin
17.2.1997:Lehrbefugnis und Recht zur Führung der Bezeichnung "Privatdozent"
22.5.1996:Hearing und Reihung in den Dreiervorschlag zur Berufung als Ordentlicher Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Ortho-pädie und orthopädische Chirurgie an der KFU Graz
Seit 1.10.1997:zusätzlich zur Spitalstätigkeit: Privatordination in Murau
Seit 1.8.2001:"Departmentleiter" am "Department 4" (Kinderorthopädie &
Rheumaorthopädie) der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie des LKH Stolzalpe
Zusatzqualifikationen und Diplome:
· Krankenhausmanagmentlehrgang
· Österr. ASG-Fellow 1995 mit Studienaufenthalt in den USA, Canada & England
· Additiv-Facharzt "Sportorthopädie" (1996)
· Additiv-Facharzt "Rheumatologie" (2001)
· Seminarleiter (DEGUM&DGOT&ÖGUM)
· Ärztekammerdiplome für a) "Sportmedizin", b) "Fortbildung"
Studienaufenthalte:
1) "ASG-Fellowship 1995" Studienaufenthalte an 23 Spezialkliniken in den USA, Canada und Großbritannien (Februar & März 1995)
2) Prof. BOMBELLI (Busto Arsizio/Italien): Biomechanik & Hüftchirurgie 25.6.-9.7.1990
3) Prof. GÄCHTER (Basel/Schweiz): Augmentierte Kreuzbandplastiken 11.-13.2.1991
4) Prof. HÄHNEL (Charité Berlin): Wirbelsäulenchirurgie 21.-31.10.1991, 1.12.1993
5) Prof. LENZ (Bremen/BRD): Tripleosteotomie des Acetabulums 30.11.1993
6) Prof. ZIPPEL (Charité Berlin): ILIZAROV - Techniken; Biomechanik; Endoprothetik; wochenweise Rotation (1993 u. 1995) im Rahmen der Habilitation.
7) PD KRAUSPE (Würzburg/BRD): Klumpfußoperationskurs 28./29. 9.1995
8) Prof. O´HARA (Birmingham/UK): Hip Surgery, 28.4.-1.5.1996
9) Prof. VILLAR (Cambridge/UK): Hip Arthroscopy, 1.-3.5.1996
10) Prof. KATTHAGEN & OA KALCHSCHMIDT (Dortmund/BRD): Dreifach-becken-osteotomien und Kombinationseingriffe, 5.-9.11.1997
11) Prof. HAMELYNCK (Amsterdam/NL): LCS-Knie-Operationskurs, 11.-12.3.1998
12) Prof. MILLIS & Prof. HALL (Boston/USA): Beckenosteotomien & Skoliosechirurgie, 21.6.-4.7.1998
13) Prof. BERTIN (Salt Lake City/USA): Revision Knee Surgery, 5./6.12.1999
14) Prof. VINCE (Los Angeles/USA): Revision Knee Surgery 7./8.12.1999
15) Prof. Reinhold GANZ (Bern/Schweiz): Periazetabuläre Osteotomie (PAO), Chirurgische Hüftluxation und Offset-Optimierung, 20.-23. 11. 2000
Publikationen und Lehrtätigkeit:(Stand: 31.12.2000)
· MIT/HERAUSGEBER VON WISS. HANDBÜCHERN & FACHJOURNALEN
· 90 ORIGINALARBEITEN & BUCHBEITRÄGE
59 als Autor, 31 als Ko-Autor; auf deutsch (73), englisch (15), italienisch (1) spanisch (1)
· 164 ABSTRACTS WISSENSCHAFTLICHER VORTRÄGE (153) & POSTER (11)
97 als Autor, 67 als Ko-Autor; auf deutsch (83), englisch (78) und italienisch (3)
· 126 WISSENSCHAFTLICHE VORTRÄGE (118) & POSTER (8)
95 als Autor, 31 als Ko-Autor; auf deutsch (94), englisch (32); Inland (44), Ausland (82)
· 400 POSTPROMOTIONELLE ORTHOPÄDISCHE KURSE & WORKSHOPS
Leitung (86), Instruktor (314); deutsch (369), englisch (24), ital. (4), franz. (3)
· 324 UNIVERSITÄRE VORLESUNGSSTUNDEN
Karl Franzens Universität Graz & Humboldt-Universität ("Charité") Berlin
Mitglied in 9 internationalen Fachgremien:
DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin), DGOT (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie), EHS (European Hip Society), EFAS (European Foot & Ankle Society), EPOS (European Pediatric Orthopaedic Society), ISMUS (International Society of Musculoskeletal Ultrasonography), SOPUR (Preisrichter des wissenschaftlichen VKO-Preis "SOPUR"), VKO (Vorstandsmitglied der dt. Vereinigung für Kinderorthopädie ("Beirat"), VSO (Vereinigung Süddeutscher Orthopäden)
Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen:
· DGOT-Posterpreis (3.Platz), Erlangen 1986:
· Forschungspreis 1991 der Öster. Gesellschaft für Orthopädie (ÖGO):
· ASG-Fellowship 1995: USA-, Canada-, Großbritannien - Reisestipendium
· Förderungspreis 1996 der Steirischen Gesellschaft für Unfallchirurgie
· ISMUS-Anerkennungspreis 2000