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Startveranstaltung Mobiles Palliativteam Graz
STARTVERANSTALTUNG Mobiles Palliativteam Graz Ausbau der Palliativstation
Koordination Palliativbetreuung Steiermark Für kompetente Betreuung bis zuletzt!
AUFGABEN
Die Hauptaufgabe der Koordination Palliativbetreuung Steiermark liegt in der Mitarbeit am Auf- und Ausbau der geplanten Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Graz, Leoben, Hartberg, Bad Aussee und Rottenmann, die durch einen Beschluss der Landeskommission des Steiermärkischen Krankenanstalten Finanzierungsfonds (SKAFF) bis zum Jahr 2004 gefördert werden. Weiters wird die Entwicklung kompetenter Hospizarbeit und Palliativbetreuung im steirischen Gesundheitswesen unterstützt durch
· Mitarbeit bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen der
Betreuung Schwerkranker und Sterbender und derer Angehöriger
· Förderung und Entwicklung der Aus-, Fort- und Weiterbildung
· Mitarbeit bei der Erstellung eines Hospiz- und Palliativplanes für die Steiermark
· Mitarbeit bei der Sicherstellung der erforderlichen Finanzen (Kassen, Spenden, ...)
· Förderung der Einbindung Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Hospizverein
Steiermark und
· Öffentlichkeitsarbeit.
HINTERGRUND
Mit der Entwicklung der modernen Medizin wurde besonders das Erkennen und Behandeln von Erkrankungen wichtig. Das Lindern von unheilbarem Leiden bekam eine untergeordnete Bedeutung, Sterben, Tod und Trauer wurden tabuisiert. Die Unterversorgung der Sterbenden und ihrer Angehörigen hat zur weltweiten Hospizbewegung geführt. Dabei wurde ein umfangreiches Fachwissen entwickelt, das nun als Palliativmedizin wieder ins Gesundheitswesen integriert und weiterentwickelt wird. Mit der Aufwertung der Aufgaben der Palliativbetreuung und gezielter Wissensvermittlung soll dem vielfach dokumentierten Nachholbedarf der Betreuung in der letzten Lebensphase entsprochen werden. Mit regional verfügbaren Einrichtungen für Beratung und stationärer Betreuung sollen mittel- bis langfristig die Möglichkeiten moderner Palliativbetreuung allgemein zugänglich gemacht werden.
DEFINITIONEN "Hospiz" und "PALLIATIV"
Der Begriff "Hospiz" leitet sich ab vom Lateinischen "hospitium" und heißt Herberge. In diesem Sinne steht Hospiz für die Gastfreundschaft auf der letzten Reise.
Der Begriff "Palliativ" kommt vom Lateinischen "pallium", heißt Mantel bzw. Umhang und steht im übertragenen Sinn für Linderung. Ein "schützender Mantel wird um einen unheilbar kranken Patienten gelegt", seine Beschwerden werden gelindert, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Ein selbstbestimmtes, beschwerdefreies und bewusstes Leben bis zum Tod wird angestrebt.
UNSER SERVICE
Die Unterstützung steirischer Hospizarbeit und Palliativbetreuung durch:
· Beratung bei Projekten und Konzeptionen
· Durchführung von Seminaren und Vorträgen
· Tipps für die Internetnutzung und Literaturhinweise
· Überregionalen Austausch und Kooperation
ERREICHBARKEITEN
Steiermärkische Krankenanstalten Ges.m.b.H.
Koordination Palliativbetreuung Steiermark
Stiftingtalstraße 4-6
8036 Graz
Leitung: Dr. Johann BAUMGARTNER
Stv.: DGKS Renate SCHREINER
Sekretariat:Renate ZWEIGER
Tel.: 0316/340-5740, 5813, 5583
Fax: 0316/340-5296
E-mail: palliativbetreuung@kages.at
Die Hauptaufgabe der Koordination Palliativbetreuung Steiermark liegt in der Mitarbeit am Auf- und Ausbau der geplanten Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Graz, Leoben, Hartberg, Bad Aussee und Rottenmann, die durch einen Beschluss der Landeskommission des Steiermärkischen Krankenanstalten Finanzierungsfonds (SKAFF) bis zum Jahr 2004 gefördert werden. Weiters wird die Entwicklung kompetenter Hospizarbeit und Palliativbetreuung im steirischen Gesundheitswesen unterstützt durch
· Mitarbeit bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen der
Betreuung Schwerkranker und Sterbender und derer Angehöriger
· Förderung und Entwicklung der Aus-, Fort- und Weiterbildung
· Mitarbeit bei der Erstellung eines Hospiz- und Palliativplanes für die Steiermark
· Mitarbeit bei der Sicherstellung der erforderlichen Finanzen (Kassen, Spenden, ...)
· Förderung der Einbindung Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Hospizverein
Steiermark und
· Öffentlichkeitsarbeit.
HINTERGRUND
Mit der Entwicklung der modernen Medizin wurde besonders das Erkennen und Behandeln von Erkrankungen wichtig. Das Lindern von unheilbarem Leiden bekam eine untergeordnete Bedeutung, Sterben, Tod und Trauer wurden tabuisiert. Die Unterversorgung der Sterbenden und ihrer Angehörigen hat zur weltweiten Hospizbewegung geführt. Dabei wurde ein umfangreiches Fachwissen entwickelt, das nun als Palliativmedizin wieder ins Gesundheitswesen integriert und weiterentwickelt wird. Mit der Aufwertung der Aufgaben der Palliativbetreuung und gezielter Wissensvermittlung soll dem vielfach dokumentierten Nachholbedarf der Betreuung in der letzten Lebensphase entsprochen werden. Mit regional verfügbaren Einrichtungen für Beratung und stationärer Betreuung sollen mittel- bis langfristig die Möglichkeiten moderner Palliativbetreuung allgemein zugänglich gemacht werden.
DEFINITIONEN "Hospiz" und "PALLIATIV"
Der Begriff "Hospiz" leitet sich ab vom Lateinischen "hospitium" und heißt Herberge. In diesem Sinne steht Hospiz für die Gastfreundschaft auf der letzten Reise.
Der Begriff "Palliativ" kommt vom Lateinischen "pallium", heißt Mantel bzw. Umhang und steht im übertragenen Sinn für Linderung. Ein "schützender Mantel wird um einen unheilbar kranken Patienten gelegt", seine Beschwerden werden gelindert, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Ein selbstbestimmtes, beschwerdefreies und bewusstes Leben bis zum Tod wird angestrebt.
UNSER SERVICE
Die Unterstützung steirischer Hospizarbeit und Palliativbetreuung durch:
· Beratung bei Projekten und Konzeptionen
· Durchführung von Seminaren und Vorträgen
· Tipps für die Internetnutzung und Literaturhinweise
· Überregionalen Austausch und Kooperation
ERREICHBARKEITEN
Steiermärkische Krankenanstalten Ges.m.b.H.
Koordination Palliativbetreuung Steiermark
Stiftingtalstraße 4-6
8036 Graz
Leitung: Dr. Johann BAUMGARTNER
Stv.: DGKS Renate SCHREINER
Sekretariat:Renate ZWEIGER
Tel.: 0316/340-5740, 5813, 5583
Fax: 0316/340-5296
E-mail: palliativbetreuung@kages.at
Das "Mobile Palliativteam Graz" Ein neues Angebot für Palliativpatienten im extramuralen Bereich
Für Palliativpatienten und deren Angehörige steht im Raum Graz ab 21. November 2002 das "Mobile Palliativteam Graz" zur Verfügung. Im Rahmen dieses Pilotprojektes soll Beratung und Unterstützung der betreuenden Hausärzte, Pflege- und Sozialdienste, sowie der Angehörigen bei der Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden zuhause und in Heimen erfolgen. Der Verbleib der Menschen in der gewohnten Umgebung soll möglichst gesichert werden.
STERBEN ZUHAUSE!?
Menschen mit weit fortgeschrittenen Tumor- und anderen chronischen Erkrankungen leiden unter vielfältigen körperlichen und seelischen Symptomkomplexen, die häufig eine spezielle Betreuung erforderlich machen. Insgesamt 80 Prozent der Menschen in Österreich haben den Wunsch in der vertrauten Umgebung betreut zu werden und dort zu sterben. In den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens werden die meisten Menschen aus medizinischen und sozialen Gründen in stationäre Institutionen transferiert. Dort sterben schließlich 70 %. Um dieser Diskrepanz von Wunsch und Wirklichkeit entgegenzuwirken und die adäquate Betreuung am jeweils bevorzugten Ort zu ermöglichen, wurde nach internationalen Vorbildern das "Mobile Palliativteam Graz" entwickelt.
ENGAGIERTE PARTNER FÜR GRAZ
Das "Mobile Palliativteam Graz" wird als Teil der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung (UPE) am LKH-Univ.Klinikum Graz in Kooperation mit dem Roten Kreuz -Landesverband Steiermark geführt. Es arbeitet im Verbund mit der Palliativstation am Krankenhaus der Elisabethinen, sowie mit dem Albert Schweitzer Hospiz in den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz. Die räumliche Zuständigkeit des "Mobilen Palliativteam Graz" beschränkt sich auf den Raum Graz, analog dem Ärztenotdienst.
FÜR MENSCHEN MIT UNHEILBAREN ERKRANKUNGEN
Zielgruppe sind Patienten, die an einer unheilbaren, weit fortgeschrittenen Krankheit leiden. Diese Definition umfasst nicht nur Patienten mit Tumorerkrankungen, sondern auch solche mit anderen chronischen, schwerwiegenden Erkrankungen, auch aus weiteren internistischen Formenkreisen (Herz-, Lungenerkrankungen) und neurologischen Krankheitsbildern.
WAS ES KOSTET
Die Finanzierung ist aus Strukturmitteln des Steiermärkischen Krankenanstalten-finanzierungsfonds (SKAFF) bis Ende 2004 gesichert. Für die Jahre 2002 bis 2004 sind für das "Mobile Palliativteam Graz" insgesamt € 540.000.- vorgesehen. Die weitere Finanzierung ab 2005 ist ungeklärt.
Bei der Inanspruchnahme fallen für die Patienten und deren Angehörige keine Kosten an.
DAS TEAM
Die Mitarbeiterinnen sind speziell geschulte ÄrztInnen, diplomierte Pflegekräfte, eine Sozialarbeiterin, sowie eine Sekretärin. Bei Bedarf werden auch ehrenamtliche Mitarbeiter des Hospizvereins Steiermark eingebunden. Die ärztliche Leitung hat Univ. Prof. Dr. Hellmut Samonigg. Die Koordination des Teams liegt in den Händen von Dipl. Sozialmanagerin DGKS Renate Schreiner.
BERATUNG, UNTERSTÜTZUNG und BETREUUNG
Das Mobile Palliativteam Graz
?berät auf Anforderung die primärversorgenden Ärzte und Pflegekräfte in medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Fragen der Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden,
?unterstützt die Koordination zwischen intra- und extramuraler Betreuung von Palliativpatienten,
?betreut Patienten unmittelbar in Notfallsituationen, falls die Versorgung vor Ort kurzfristig nicht verfügbar sein sollte.
Spezielle Hilfestellungen für Sterbende und ihre Betreuer
· Palliativmedizinische und palliativpflegerische Beratung bei Schmerztherapie und Linderung von Symptomen (Atemnot, anhaltendes Erbrechen, Darmverschluss, Verwirrtheit, geschwürige Tumore, u.a.), weiters Unterstützung beim Umgang mit Schmerzpumpen.
· Beratung bezüglich palliativmedizinischer Optionen und Therapiebegrenzungen.
· Unterstützung bei sozialarbeiterischen Koordinationsaufgaben.
· Hilfe bei der Betreuung in der Sterbephase.
· Beratung und Unterstützung bei psychosozialen Krisensituationen und Trauer.
ANSPRUCHSVOLLE ZIELE
Der Aufenthalt der Patienten in der gewohnten Umgebung, zuhause oder im Heim, soll durch das Mobile Palliativteam Graz unterstützt und verlängert werden. Erfahrungen aus anderen Projekten zeigen, dass stationäre Aufenthalte vermieden werden können. Allenfalls erforderliche Zuweisungen an geeignete Einrichtungen können unter Einbindung des Mobilen Palliativteam gezielt durchgeführt werden.
Das große gemeinsame Ziel bei der Palliativbetreuung ist die bedarfs- und bedürfnisgerechte Patientenversorgung bis zum Tod - bei hoher Qualität, Kosteneffizienz und gerechtem Zugang.
ERREICHBARKEITEN
Das Mobile Palliativteam Graz steht an Wochentagen von Montag bis Freitag jeweils von 11:00 bis 20:00 Uhr (Ärzte: 14:00 -20:00 Uhr, Sozialarbeiterin 11:00 - 15:00 Uhr) telefonisch und auch für Beratungen vor Ort (zuhause, in Heimen) zur Verfügung. Für einen Besuch vor Ort ist eine telefonische Anmeldung vor 18:00 Uhr erforderlich.
Koordination Renate Schreiner: Telefon: 0316/32 57 39
Mobil: 0664/2367987
Email: renate.schreiner@kages.at
STERBEN ZUHAUSE!?
Menschen mit weit fortgeschrittenen Tumor- und anderen chronischen Erkrankungen leiden unter vielfältigen körperlichen und seelischen Symptomkomplexen, die häufig eine spezielle Betreuung erforderlich machen. Insgesamt 80 Prozent der Menschen in Österreich haben den Wunsch in der vertrauten Umgebung betreut zu werden und dort zu sterben. In den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens werden die meisten Menschen aus medizinischen und sozialen Gründen in stationäre Institutionen transferiert. Dort sterben schließlich 70 %. Um dieser Diskrepanz von Wunsch und Wirklichkeit entgegenzuwirken und die adäquate Betreuung am jeweils bevorzugten Ort zu ermöglichen, wurde nach internationalen Vorbildern das "Mobile Palliativteam Graz" entwickelt.
ENGAGIERTE PARTNER FÜR GRAZ
Das "Mobile Palliativteam Graz" wird als Teil der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung (UPE) am LKH-Univ.Klinikum Graz in Kooperation mit dem Roten Kreuz -Landesverband Steiermark geführt. Es arbeitet im Verbund mit der Palliativstation am Krankenhaus der Elisabethinen, sowie mit dem Albert Schweitzer Hospiz in den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz. Die räumliche Zuständigkeit des "Mobilen Palliativteam Graz" beschränkt sich auf den Raum Graz, analog dem Ärztenotdienst.
FÜR MENSCHEN MIT UNHEILBAREN ERKRANKUNGEN
Zielgruppe sind Patienten, die an einer unheilbaren, weit fortgeschrittenen Krankheit leiden. Diese Definition umfasst nicht nur Patienten mit Tumorerkrankungen, sondern auch solche mit anderen chronischen, schwerwiegenden Erkrankungen, auch aus weiteren internistischen Formenkreisen (Herz-, Lungenerkrankungen) und neurologischen Krankheitsbildern.
WAS ES KOSTET
Die Finanzierung ist aus Strukturmitteln des Steiermärkischen Krankenanstalten-finanzierungsfonds (SKAFF) bis Ende 2004 gesichert. Für die Jahre 2002 bis 2004 sind für das "Mobile Palliativteam Graz" insgesamt € 540.000.- vorgesehen. Die weitere Finanzierung ab 2005 ist ungeklärt.
Bei der Inanspruchnahme fallen für die Patienten und deren Angehörige keine Kosten an.
DAS TEAM
Die Mitarbeiterinnen sind speziell geschulte ÄrztInnen, diplomierte Pflegekräfte, eine Sozialarbeiterin, sowie eine Sekretärin. Bei Bedarf werden auch ehrenamtliche Mitarbeiter des Hospizvereins Steiermark eingebunden. Die ärztliche Leitung hat Univ. Prof. Dr. Hellmut Samonigg. Die Koordination des Teams liegt in den Händen von Dipl. Sozialmanagerin DGKS Renate Schreiner.
BERATUNG, UNTERSTÜTZUNG und BETREUUNG
Das Mobile Palliativteam Graz
?berät auf Anforderung die primärversorgenden Ärzte und Pflegekräfte in medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Fragen der Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden,
?unterstützt die Koordination zwischen intra- und extramuraler Betreuung von Palliativpatienten,
?betreut Patienten unmittelbar in Notfallsituationen, falls die Versorgung vor Ort kurzfristig nicht verfügbar sein sollte.
Spezielle Hilfestellungen für Sterbende und ihre Betreuer
· Palliativmedizinische und palliativpflegerische Beratung bei Schmerztherapie und Linderung von Symptomen (Atemnot, anhaltendes Erbrechen, Darmverschluss, Verwirrtheit, geschwürige Tumore, u.a.), weiters Unterstützung beim Umgang mit Schmerzpumpen.
· Beratung bezüglich palliativmedizinischer Optionen und Therapiebegrenzungen.
· Unterstützung bei sozialarbeiterischen Koordinationsaufgaben.
· Hilfe bei der Betreuung in der Sterbephase.
· Beratung und Unterstützung bei psychosozialen Krisensituationen und Trauer.
ANSPRUCHSVOLLE ZIELE
Der Aufenthalt der Patienten in der gewohnten Umgebung, zuhause oder im Heim, soll durch das Mobile Palliativteam Graz unterstützt und verlängert werden. Erfahrungen aus anderen Projekten zeigen, dass stationäre Aufenthalte vermieden werden können. Allenfalls erforderliche Zuweisungen an geeignete Einrichtungen können unter Einbindung des Mobilen Palliativteam gezielt durchgeführt werden.
Das große gemeinsame Ziel bei der Palliativbetreuung ist die bedarfs- und bedürfnisgerechte Patientenversorgung bis zum Tod - bei hoher Qualität, Kosteneffizienz und gerechtem Zugang.
ERREICHBARKEITEN
Das Mobile Palliativteam Graz steht an Wochentagen von Montag bis Freitag jeweils von 11:00 bis 20:00 Uhr (Ärzte: 14:00 -20:00 Uhr, Sozialarbeiterin 11:00 - 15:00 Uhr) telefonisch und auch für Beratungen vor Ort (zuhause, in Heimen) zur Verfügung. Für einen Besuch vor Ort ist eine telefonische Anmeldung vor 18:00 Uhr erforderlich.
Koordination Renate Schreiner: Telefon: 0316/32 57 39
Mobil: 0664/2367987
Email: renate.schreiner@kages.at
Die Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Univ.Klinikum Graz
Die WHO definiert Palliativmedizin wie folgt: Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten, deren Erkrankung nicht mehr auf kurative Therapie anspricht. Die Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen sowie die Behandlung von psychischen, sozialen und spirituellen Problemen stehen im Vordergrund. Das Ziel der Palliativmedizin ist das Erreichen der bestmöglichen Lebensqualität von Patienten und ihren Familien.
Die Umsetzung erfolgt durch spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Schmerztherapie und Behandlung von Symptomen, wie Luftnot, unstillbares Erbrechen, Depression u.a. unter Berücksichtigung der seelischen, spirituellen und sozialen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung.
Die Arbeit setzt das Einbeziehen aller Beteiligten im Sinne einer konstruktiven Teamarbeit, einschließlich guter Vernetzung der Betreuer innerhalb und außerhalb des Krankenhauses voraus. Das sogenannte "Palliativteam" besteht aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Psychologen, sowie bei Bedarf aus einem Seelsorger, einem Physiotherapeuten und ehrenamtlichen Mitarbeitern eines Hospizvereins.
ENTWICKLUNG
Im Jahr 2001 wurde mit der Transferierung einer damaligen Piloteinrichtung der
II. Medizinischen Abteilung auf der Grundlage eines Fakultätsbeschlusses die Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung assoziiert zur Klinischen Abteilung für Onkologie an der Medizinischen Universitätsklinik Graz eingerichtet und offiziell im Juni 2001 in Betrieb genommen.
Die Umsetzung erfolgt durch spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Schmerztherapie und Behandlung von Symptomen, wie Luftnot, unstillbares Erbrechen, Depression u.a. unter Berücksichtigung der seelischen, spirituellen und sozialen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung.
Die Arbeit setzt das Einbeziehen aller Beteiligten im Sinne einer konstruktiven Teamarbeit, einschließlich guter Vernetzung der Betreuer innerhalb und außerhalb des Krankenhauses voraus. Das sogenannte "Palliativteam" besteht aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Psychologen, sowie bei Bedarf aus einem Seelsorger, einem Physiotherapeuten und ehrenamtlichen Mitarbeitern eines Hospizvereins.
ENTWICKLUNG
Im Jahr 2001 wurde mit der Transferierung einer damaligen Piloteinrichtung der
II. Medizinischen Abteilung auf der Grundlage eines Fakultätsbeschlusses die Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung assoziiert zur Klinischen Abteilung für Onkologie an der Medizinischen Universitätsklinik Graz eingerichtet und offiziell im Juni 2001 in Betrieb genommen.
Die Struktur der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung umfasst folgende Institutionen
PALLIATIVSTATION
Kriterien für die stationäre Aufnahme sind das Vorliegen einer chronischen unheilbaren und weit fortgeschrittenen Krankheit, zusätzlich akute Symptome, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen, sowie die entsprechende Aufklärung und das Einverständnis des Patienten mit der Aufnahme. Im Gegensatz zu einem Hospiz ist das Ziel eines stationären Aufenthaltes auf einer Palliativstation die körperliche und seelische Stabilisierung von schwerkranken Patienten, um eine weitere Versorgung in der häuslichen Umgebung zu ermöglichen.
PALLIATIVKONSILIARDIENST
Im Rahmen des in Kliniken üblichen Konsiliardienstes wird eine palliativmedizinische Beratung angeboten. Schwerpunkte sind ärztlich-konsiliarische Tätigkeiten bezüglich Tumor-Schmerztherapie, Behandlung von schwerwiegenden Symptomen, die im Rahmen von fortgeschrittenen Erkrankungen auftreten sowie Beratung hinsichtlich eventueller Therapiebegrenzungen. Weiter wird bezüglich der pflegerischen und psychosozialen Betreuung spezielle Beratung angeboten - dies mit der Zielsetzung dazu beizutragen, den Patienten nach Möglichkeit nach Hause zu entlassen Die Patienten verbleiben bis dahin in aller Regel auf den Stationen der betreffenden Abteilungen. Neben der konsiliarischen Beratung besteht die Aufgabe des Konsiliardienstes in der Vermittlung von palliativmedizinischem Wissen in weiten Bereichen der Medizin und nach Maßgabe der bestehenden Bettenkapazität und entsprechender Integration die Übernahme der Patienten auf die Palliativstation.
MOBILES PALLIATIVTEAM GRAZ
Patienten mit einer fortgeschrittenen Erkrankung sollten möglichst ambulant, also im häuslichen Umfeld, betreut werden. Gravierende körperliche und seelische Probleme machen häufig einen stationären Aufenthalt notwendig. Der Einsatz von mobilen Palliativteams kann erfahrungsgemäß durch beratende und koordinierende Funktion eine Vielzahl von stationären Einweisungen überflüssig machen. Ausgehend von diesen Erfahrungen wurde das "Mobile Palliativteam Graz" aufgebaut, das Beratung und Hilfestellung auch in den Nachmittags- und Abendstunden anbietet. (Siehe Beilage)
Bisherige Leistung der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung
In der stationären Einrichtung wurden seit der Eröffnung im Juni 2001 bis Oktober 2002 insgesamt 123 Patienten während insgesamt 196 stationären Aufnahmen betreut. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 11 Tage. Insgesamt 73 Patienten sind vom betreuenden Team bis zu ihrem Tod auf der Station begleitet worden.
Der Konsiliardienst, als beratende Einrichtung, leistete insgesamt 195 Konsiliarbesuche auf den verschiedensten Stationen des LKH - Univ. Klinikum Graz.
AUSBLICK
Der mit 21.11.2002 offiziell gestartete weitere Ausbau der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung sieht eine Vergrößerung des Bettenbereiches auf 12 Betten vor, sowie den Aufbau einer Ambulanz. Die 12-Betten-Station soll mit Juni 2003 in Betrieb gehen. Durch das Aufbringen von Spendengeldern soll eine über das übliche Maß einer Krankenhausgestaltung hinausgehende Ausstattung der Station erreicht werden, um eine fürsorgliche Atmosphäre zu schaffen.
Mit der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung soll auch ein klares Signal für die Bedeutung des Aufgabenbereiches der Betreuung Schwerkranker und Sterbender gegeben werden. Die vielfältigen Aufgaben der Palliativmedizin sollen einen gebührenden Platz in der Klinik, Lehre und Forschung bekommen.
Kriterien für die stationäre Aufnahme sind das Vorliegen einer chronischen unheilbaren und weit fortgeschrittenen Krankheit, zusätzlich akute Symptome, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen, sowie die entsprechende Aufklärung und das Einverständnis des Patienten mit der Aufnahme. Im Gegensatz zu einem Hospiz ist das Ziel eines stationären Aufenthaltes auf einer Palliativstation die körperliche und seelische Stabilisierung von schwerkranken Patienten, um eine weitere Versorgung in der häuslichen Umgebung zu ermöglichen.
PALLIATIVKONSILIARDIENST
Im Rahmen des in Kliniken üblichen Konsiliardienstes wird eine palliativmedizinische Beratung angeboten. Schwerpunkte sind ärztlich-konsiliarische Tätigkeiten bezüglich Tumor-Schmerztherapie, Behandlung von schwerwiegenden Symptomen, die im Rahmen von fortgeschrittenen Erkrankungen auftreten sowie Beratung hinsichtlich eventueller Therapiebegrenzungen. Weiter wird bezüglich der pflegerischen und psychosozialen Betreuung spezielle Beratung angeboten - dies mit der Zielsetzung dazu beizutragen, den Patienten nach Möglichkeit nach Hause zu entlassen Die Patienten verbleiben bis dahin in aller Regel auf den Stationen der betreffenden Abteilungen. Neben der konsiliarischen Beratung besteht die Aufgabe des Konsiliardienstes in der Vermittlung von palliativmedizinischem Wissen in weiten Bereichen der Medizin und nach Maßgabe der bestehenden Bettenkapazität und entsprechender Integration die Übernahme der Patienten auf die Palliativstation.
MOBILES PALLIATIVTEAM GRAZ
Patienten mit einer fortgeschrittenen Erkrankung sollten möglichst ambulant, also im häuslichen Umfeld, betreut werden. Gravierende körperliche und seelische Probleme machen häufig einen stationären Aufenthalt notwendig. Der Einsatz von mobilen Palliativteams kann erfahrungsgemäß durch beratende und koordinierende Funktion eine Vielzahl von stationären Einweisungen überflüssig machen. Ausgehend von diesen Erfahrungen wurde das "Mobile Palliativteam Graz" aufgebaut, das Beratung und Hilfestellung auch in den Nachmittags- und Abendstunden anbietet. (Siehe Beilage)
Bisherige Leistung der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung
In der stationären Einrichtung wurden seit der Eröffnung im Juni 2001 bis Oktober 2002 insgesamt 123 Patienten während insgesamt 196 stationären Aufnahmen betreut. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 11 Tage. Insgesamt 73 Patienten sind vom betreuenden Team bis zu ihrem Tod auf der Station begleitet worden.
Der Konsiliardienst, als beratende Einrichtung, leistete insgesamt 195 Konsiliarbesuche auf den verschiedensten Stationen des LKH - Univ. Klinikum Graz.
AUSBLICK
Der mit 21.11.2002 offiziell gestartete weitere Ausbau der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung sieht eine Vergrößerung des Bettenbereiches auf 12 Betten vor, sowie den Aufbau einer Ambulanz. Die 12-Betten-Station soll mit Juni 2003 in Betrieb gehen. Durch das Aufbringen von Spendengeldern soll eine über das übliche Maß einer Krankenhausgestaltung hinausgehende Ausstattung der Station erreicht werden, um eine fürsorgliche Atmosphäre zu schaffen.
Mit der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung soll auch ein klares Signal für die Bedeutung des Aufgabenbereiches der Betreuung Schwerkranker und Sterbender gegeben werden. Die vielfältigen Aufgaben der Palliativmedizin sollen einen gebührenden Platz in der Klinik, Lehre und Forschung bekommen.