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Die grüne Bilanz der KAGes
Die „grüne“ Bilanz der KAGes Ansprechpartner: Mag. Helmut Meinhart, Tel.: 0664/15 35 639, e-mail: helmut.meinhart@kages.at
Umweltschutz ist Handlungsprinzip KAGes Spitäler - Betriebe mit Ökorelevanz
KAGes-Spitäler als spitzenmedizinische Zentren sind zugleich auch wirtschaftliche Großbetriebe mit hoher ökologischer Relevanz. Mit der strategischen Neuausrichtung der KAGes Umweltarbeit haben wir 1999 begonnen, das Gesamtunternehmen vom „Abfallsammeln zum vorsorgenden Umweltschutz“ zu führen. Umweltschutz soll Handlungsprinzip sein: Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter kann und soll am Arbeitsplatz seinen persönlichen Umweltschutzbeitrag leisten.
Dazu wurde eine unternehmensweite, im europäischen Spitalswesen einzigartige Umweltorganisation aufgebaut. Interdisziplinär zusammengesetzte Umweltteams an vielen KAGes Standorten untersuchen die Spitalsabläufe auf ihre Umweltauswirkungen und entwickeln Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung, jedoch ohne Einschränkung des medizinisch-pflegerischen Standards. Positiver Nebeneffekt ist oft die ökonomische Einsparung. Die Umweltkoordinatoren (Teamleiter) der Standorte treffen sich 3 mal jährlich im KAGes Umweltforum zur Abstimmung von Arbeitsschwerpunkten und zum Erfahrungsaustausch.
Dazu wurde eine unternehmensweite, im europäischen Spitalswesen einzigartige Umweltorganisation aufgebaut. Interdisziplinär zusammengesetzte Umweltteams an vielen KAGes Standorten untersuchen die Spitalsabläufe auf ihre Umweltauswirkungen und entwickeln Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung, jedoch ohne Einschränkung des medizinisch-pflegerischen Standards. Positiver Nebeneffekt ist oft die ökonomische Einsparung. Die Umweltkoordinatoren (Teamleiter) der Standorte treffen sich 3 mal jährlich im KAGes Umweltforum zur Abstimmung von Arbeitsschwerpunkten und zum Erfahrungsaustausch.
Der Umweltbericht 2002 informiert über unsere Umweltleistungen
Mit dem vorliegenden Umweltbericht 2002 soll erstmals auch die externe Öffentlichkeit über die Aktivitäten und Umweltleistungen der KAGes informiert werden:
Abfallaufkommen
Die KAGes Gesamtabfallmenge 2002 hat seit 1999 um 14 % zugenommen. Dies ist vor allem auf die gestiegene medizinische Leistung und die gestiegenen Hygieneanforderungen (Verwendung medizinischer Einwegprodukte) zurückzuführen. Trotz ansteigender Restmüllmengen im kommunalen Bereich konnte diese Abfallfraktion an den KAGes Standorten seit 2000 jedoch um 7 % verringert werden. Abfalltrennung und –logistik wurden unter anderem durch Mitarbeiterinformation weiter verbessert, sodass im Jahr 2002 bereits 47 % der KAGes Gesamtabfälle einer Wiederverwertung zugeführt werden konnten. Ein Belagstag erzeugt derzeit durchschnittlich 4,9 kg Abfall.
Energieverbrauch
Der Energieverbrauch KAGes gesamt ist in den letzten Jahren kaum gestiegen. Der Brennstoffbedarf konnte seit 1990 trotz Nutzflächenerweiterung durch Maßnahmen wie Gebäudedämmung und moderne Steuerungstechnik um 13 % reduziert werden. Der Stromverbrauch hingegen hat sich seit 1990 nahezu verdoppelt. Die Ursachen liegen in den stark gestiegenen Anforderungen der Medizintechnik und der Raumlufttechnik.
Abwasserbelastung
Die durchschnittliche Abwasserverschmutzung der KAGes Spitäler wurde seit 2000 um 25 % verringert. Dies gelang vor allem durch noch weiter verbesserte Sammlung von problematischen Flüssigkeiten sowie durch moderne Reinigungsverfahren und Dosierautomaten für Reinigung und Desinfektion. Alle KAGes Standorte wurden in den letzten Jahren von der Wasserrechtsbehörde überprüft und genehmigt.
Wasserverbrauch
Durch technische Maßnahmen (Leitungssanierungen, Durchflussbegrenzer, Anlagentausch) und Bewusstseinsbildung (Posteraktionen, Merkblätter) konnte der Wasserverbrauch aller KAGes Standorte seit 1999 um 28 % gesenkt werden. Damit wurden seit 1999 Wasser- und Abwasserkosten von EUR 2,3 Millionen eingespart.
Abfallaufkommen
Die KAGes Gesamtabfallmenge 2002 hat seit 1999 um 14 % zugenommen. Dies ist vor allem auf die gestiegene medizinische Leistung und die gestiegenen Hygieneanforderungen (Verwendung medizinischer Einwegprodukte) zurückzuführen. Trotz ansteigender Restmüllmengen im kommunalen Bereich konnte diese Abfallfraktion an den KAGes Standorten seit 2000 jedoch um 7 % verringert werden. Abfalltrennung und –logistik wurden unter anderem durch Mitarbeiterinformation weiter verbessert, sodass im Jahr 2002 bereits 47 % der KAGes Gesamtabfälle einer Wiederverwertung zugeführt werden konnten. Ein Belagstag erzeugt derzeit durchschnittlich 4,9 kg Abfall.
Energieverbrauch
Der Energieverbrauch KAGes gesamt ist in den letzten Jahren kaum gestiegen. Der Brennstoffbedarf konnte seit 1990 trotz Nutzflächenerweiterung durch Maßnahmen wie Gebäudedämmung und moderne Steuerungstechnik um 13 % reduziert werden. Der Stromverbrauch hingegen hat sich seit 1990 nahezu verdoppelt. Die Ursachen liegen in den stark gestiegenen Anforderungen der Medizintechnik und der Raumlufttechnik.
Abwasserbelastung
Die durchschnittliche Abwasserverschmutzung der KAGes Spitäler wurde seit 2000 um 25 % verringert. Dies gelang vor allem durch noch weiter verbesserte Sammlung von problematischen Flüssigkeiten sowie durch moderne Reinigungsverfahren und Dosierautomaten für Reinigung und Desinfektion. Alle KAGes Standorte wurden in den letzten Jahren von der Wasserrechtsbehörde überprüft und genehmigt.
Wasserverbrauch
Durch technische Maßnahmen (Leitungssanierungen, Durchflussbegrenzer, Anlagentausch) und Bewusstseinsbildung (Posteraktionen, Merkblätter) konnte der Wasserverbrauch aller KAGes Standorte seit 1999 um 28 % gesenkt werden. Damit wurden seit 1999 Wasser- und Abwasserkosten von EUR 2,3 Millionen eingespart.
Gesundheitsschutz braucht Umweltschutz
Um die Glaubwürdigkeit unserer Spitäler als Gesundheitszentren weiter zu festigen, ist auch in Zukunft unser Beitrag zur Umweltvorsorge und damit zur Gesundheitsvorsorge erforderlich. In beiden Fällen gilt: Vorbeugen ist besser als Reparieren. Und auch billiger. Der Auftrag des KAGes Eigentümers Land Steiermark zum sorgsamen, nachhaltigen Umgang mit Ressourcen im Spital muss auch zukünftig Wert unseres unternehmerischen Handelns bleiben.
Zahlen und Fakten
Umweltorganisation (siehe Beilage)
22 Lokale Umweltkoordinatoren
16 Umweltteams
1 Zentrale Umweltkoordination
3 KAGes-weite Umweltforen pro Jahr
47 Abfallbeauftragte und Stellvertreter
2 interne Fortbildungsveranstaltungen für Abfallbeauftragte pro Jahr
3 Standorte mit Ökoprofit-Auszeichnung (LSF, Zentrale KH-Wäscherei, Mürzzuschlag)
1 Standort mit zertifiziertem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 (Bruck/Mur)
KAGes-Daten (2002)
Arbeitnehmer (Durchschnitt)16.181
Belagstage1.833.053
Systemisierte Betten6.636
Abfall (2002)
Abfallaufkommen KAGes gesamt8.957.582 kg (100 %)
Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (inkl. Restmüll)4.305.446 kg (48 %)
Altstoffe1.982.365 kg (22 %)
Biomüll2.253.378 kg (25 %)
Gefährliche medizinische Abfälle206.302 kg (2 %)
Sonstige gefährliche Abfälle210.091 kg (3 %)
Durchschnittlicher Gesamtabfall4,9 kg pro Belagstag
Wasser (2002)
Wasserverbrauch KAGes gesamt966.812 m³
Durchschnittlicher Wasserverbrauch399 Liter pro Bett, Tag
Abwasser
Abwassermessungen seit 1995106
Durchschnittliche Abwasserschmutzfracht CSB (2002)234 g pro Bett, Tag
Energie (2002)
Energieverbrauch KAGes gesamt218.660 MWh
Durchschnittlicher Energieverbrauch119 kWh pro Belagstag
22 Lokale Umweltkoordinatoren
16 Umweltteams
1 Zentrale Umweltkoordination
3 KAGes-weite Umweltforen pro Jahr
47 Abfallbeauftragte und Stellvertreter
2 interne Fortbildungsveranstaltungen für Abfallbeauftragte pro Jahr
3 Standorte mit Ökoprofit-Auszeichnung (LSF, Zentrale KH-Wäscherei, Mürzzuschlag)
1 Standort mit zertifiziertem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 (Bruck/Mur)
KAGes-Daten (2002)
Arbeitnehmer (Durchschnitt)16.181
Belagstage1.833.053
Systemisierte Betten6.636
Abfall (2002)
Abfallaufkommen KAGes gesamt8.957.582 kg (100 %)
Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (inkl. Restmüll)4.305.446 kg (48 %)
Altstoffe1.982.365 kg (22 %)
Biomüll2.253.378 kg (25 %)
Gefährliche medizinische Abfälle206.302 kg (2 %)
Sonstige gefährliche Abfälle210.091 kg (3 %)
Durchschnittlicher Gesamtabfall4,9 kg pro Belagstag
Wasser (2002)
Wasserverbrauch KAGes gesamt966.812 m³
Durchschnittlicher Wasserverbrauch399 Liter pro Bett, Tag
Abwasser
Abwassermessungen seit 1995106
Durchschnittliche Abwasserschmutzfracht CSB (2002)234 g pro Bett, Tag
Energie (2002)
Energieverbrauch KAGes gesamt218.660 MWh
Durchschnittlicher Energieverbrauch119 kWh pro Belagstag