Urologische Angebotserweiterung der Tagesklinik im LKH Fürstenfeld
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Dienstag, 4. Dezember 2007, 11.00 Uhr
LKH Fürstenfeld
Küchengebäude, Besprechnungsraum 2
Das Konzept der Fürstenfelder Tagesklinik hat sich vollends bewährt. Seitens der PatientInnen wird diese neue Einrichtung überaus gut angenommen und – laut Fragebogenauswertung - mit Höchstnoten beurteilt. Mit dem neuen, zusätzlichen urologischen Leistungsangebot rückt das LKH Fürstenfeld noch näher an den medizinischen Bedarf der südoststeirischen Bevölkerung.
Die demographische Entwicklung der Bevölkerung hat in den letzten Jahren zu einem steigenden Bedarf an urologisch-operativen Leistungen geführt. Fehlende infrastrukturelle – im Bereich der Operationssäle – Kapazitäten haben in weiterer Folge zu immer länger werdenden Wartezeiten für urologische Patienten geführt.
Seit Oktober dieses Jahres ist es nun gelungen durch eine Kooperation der Universitätsklinik für Urologie Graz und der Chirurgischen Abteilung des LKH Fürstenfeld diese Situation entscheidend zu verbessern. Die Kooperation sieht vor, dass bestimmte urologische Operationen, die nach wie vor von den Ärztinnen und Ärzten der Universitätsklinik für Urologie Graz unter Ausnützung der optimalen und bereits vorhandenen Strukturen des LKH Fürstenfeld durchgeführt werden, nun auch im LKH Fürstenfeld angeboten werden können. Daraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Zum einen kann die Wartezeit für urologische Eingriffe verkürzt werden, andererseits können für südoststeirische Patienten die Operation „vor Ort“ angeboten werden. Dadurch minimieren sich die Anfahrtswege und durch den schnellen, kompetenten und hohen Servicecharakter sollte sich auch die Patientenzufriedenheit noch weiter steigern. Darüber hinaus können wir die so frei werdenden Kapazitäten an der Grazer Klinik besser für komplexe chirurgische Eingriffe nützen und auch dem Lehr- und Forschungsauftrag besser gerecht werden.
Das neue urologische Leistungsangebot umfasst:
- Vorhautverengung
- Wasserbruch
- Feigwarzen
- Prostatabiopsie
- Krampfadern im Hoden die zur Sterilität führen können
Die Fürstenfelder Tagesklinik gilt in ihrer Konzeption als österreichweites Novum. In einer entspannenden „hotelkomfortartigen“ Atmosphäre werden die tageschirugischen Patienten auf höchstem medizinischen Niveau versorgt. Im letzten Jahr wurden tagesklinisch 538 PatientInnen nach dem jeweils schonendsten Verfahren auf höchstem Niveau operiert werden.
Die Ärzteschaft hat sich auf das neue Leistungsspektrum spezialisiert. Modernste High-Tech-Geräte stehen ihnen dabei zur Verfügung. Großgeschrieben wird die individuelle, persönliche Betreuung. Gemeinsam mit dem Operateur wird der jeweils beste tageschirurgische Eingriff besprochen. Während des gesamten Aufenthaltes bemüht sich eine diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester um das Wohlergehen des Patienten. Sowohl das Service wie auch das Ambiente sind hotelähnlich und sorgen für größtmögliche Entspannung beim Patienten. Zusätzlich vorteilhaft für den Patienten ist der garantierte Operationstermin, der für den Patienten eine exakte persönliche Zeitplanung möglich macht.
2010 feiert das LKH Fürstenfeld seinen 100. Geburtstag. Mit der Umsetzung des neuen medizinischen Leistungsspektrums hat das LKH Fürstenfeld bereits jetzt „Kurs“ auf eine gute Spitalszukunft genommen. Das neue chirurgische Leistungsspektrum mit den beiden Säulen „elektive minimalinvasive Chirurgie“ und „Tagesklinik“ sowie der 24 Stunden Akutambulanz deckt den chirurgischen Bedarf der Region in hoher Qualität ab. Die Innere Medizin bietet nahezu das gesamte Spektrum der modernen Internen Medizin mit dem Fachschwerpunkt der Hämato- Onkologischen Versorgung der gesamten Süd-Oststeiermark (rd. 300.000 Einwohner). Ergänzend dazu wird ein Palliativmedizinscher Konsiliardienst und ein Mobiler Palliativdienst angeboten.
Tagesklinik
Jährliche tageschirurgische Patienten | rd. 650 Patienten |
Jährliche urologische Tagesklinikpatienten | rd. 300 Patienten |
Auslastung | 75 Prozent |
LKH Fürstenfeld in Zahlen (2006)
Planbetten |
118 |
Verweildauer |
5,85 |
Pflegetage |
37.750 |
Stationäre Patienten |
6.457 |
Personal nach Dienstposten (Stand 31.12.2006) | 281 |
Personal nach Köpfen (Stand 31.12.2006) | 350 |





