Vorstellung des neuen Ärztlichen Direktors Prim. Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer am LSF Graz.
Graz, am 9. Oktober 2008 -
Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz:
Ärztliche Topposition hochkarätig besetzt
Seit 1. August dieses Jahres steht die Ärztliche Direktion unter einer neuen Führung. Die Nachfolge von Prim. Univ.-Prof. Dr. Rainer Danzinger tritt mit Prim. Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer ein überaus bewährter und hochkarätiger Mediziner und Psychologe an. Der 52-jährige Grazer und zweifache Familienvater verfügt nicht zuletzt wegen seiner regen wissenschaftlichen Tätigkeit und seiner hervorragenden Kontakte über eine beachtliche internationale Reputation.
Berufliche Schwerpunktsetzungen und Ziele
Ärztlicher Direktor Prim. Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer
Patientenorientierung. Struktur und Abläufe in unserem Krankenhaus sind in ihrer Orientierung bezüglich der Patienten für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter klar ersichtlich und nachvollziehbar.
Optimierung des medizinischen Behandlungsprozesses. Mit der definitiven Standardisierung des medizinischen Behandlungsprozesses an allen Abteilungen gewährleisten wir sicher jeder einzelnen Patientin und jedem einzelnen Patienten den gleichen optimalen Diagnose- und Behandlungsstandard. Mit dieser Struktur schaffen wir Orientierung für die therapeutisch Tätigen und ein feines Steuerungsinstrument im Dienste unserer Patienten.
Kollegialität als Grundprinzip der gesamten institutionellen Kommunikation. Kollegialität ist nicht nur ein Führungsprinzip, sondern Kollegialität definiert jegliche Interaktion in einer Institution. Damit werden Entscheidungen sicher gewährleistet, die Ressourcen berücksichtigt und die Nachhaltigkeit der Verbesserungen medizinischer Prozesse am besten garantiert.
Veränderungen als positive Chance. Alle in einen Veränderungsprozess involvierten Mitarbeiter werden strukturiert involviert. Für Veränderungen lassen wir uns Zeit, um die Qualität sicherzustellen, ohne sie jedoch hinauszuschieben. Veränderungen in unserem Haus sind als neue Herausforderungen willkommen und motivieren uns.
Transparente Ablauforganisation. Alle Mitarbeiter sind sich über die Verantwortungshierarchie im Hause klar und sind im Stande, mit ihr zu arbeiten. Die Ablauforganisation ist ein mittelbares Werkzeug zur Patientenversorgung.
Strukturelle Weiterentwicklung der Sigmund-Freud-Klinik. Die Voraussetzung, dass die Patienten von dieser Weiterentwicklung profitieren, ist sichergestellt. Die mit uns abgestimmte integrative Entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Steiermark wird von uns als Chance erlebt und umgesetzt.
Teamorientierung. Ein schlechtes Teamklima gefährdet die Patientensicherheit. Teamarbeit bedeutet nicht Arbeitsteilung, sondern sich miteinander für das Ziel verantwortlich zu fühlen. Dadurch werden verantwortungsfreie Räume vermieden. Eine Kultur der gemeinsamen Verantwortung sichert die medizinische Qualität und erhöht durch das Gemeinschaftserleben die Freude an unserer Arbeit.
Personalentwicklung. Auf der Grundlage der persönlichen Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters bildet sich die Entwicklung der gesamten Institution ab.
Der Arbeitsplatz als Ort der Selbstwirksamkeit und der Geborgenheit. Nur wenn die Mitarbeiter sich an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen, können sie die optimale Leistung in ihrem Dienst an den Patienten erbringen.
Respekt und Freundlichkeit. Wir ermutigen uns gegenseitig bei der Arbeit, indem wir uns freundlich und respektvoll begegnen. Wir wissen, dass schon ein Lächeln für unsere Patienten heilsam wirken kann.
Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz
Leistungsangebot:
Psychiatrische Abteilung I: |
Ärztl. Dir. Prim. Univ.-Prof. DDr. M. Lehofer |
Psychiatrische AbteilungII: |
(intermistisch) OA Dr. W. Hackinger |
Psychiatrische Abteilung III: |
Prim. Dr. B. Grössl |
Abteilung für Gerontopsychiatrie: |
Prim. Dr. F. Yazdani |
Neuropsychiatrische Kinder- und Jugendabteilung: |
Prim. Dr. K. Purtscher |
Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen: |
Prim. Dr. J. Berthold |
Abteilung für Neurologie: |
Prim. Dr. H.-W. Wege |
Gem. Fachbereich Beratungszentrum f. psy. und soz. Fragen: |
OA Dr. M. Copony |
Gem. Konservativer Fachbereich: |
OA Dr. G. Kollegger |
Gem. Fachbereich für Manuelle Medizin: |
Univ.-Prof. Dr. R. Lackner |
Prof. Dr. H. Mengemann |
|
Gem. Fachbereich für Schlafmedizin: |
Univ. -Prof. Dr. M. Walzl |
Personalstand (Kopfstatistik, 10/2008) |
1.365 Bedienstete |
davon |
130 ÄrztInnen |
davon |
40 PsychologInnen |
davon |
99 MDT/TherapeutInnen |
davon |
26 SozialarbeiterInnen |
davon |
475 DGKP/DGKS |
davon |
215 PflegehelferInnen |
davon |
380 Verw.- u. Wirtschaftsbedienstete |
Eckdaten (2007)
Tatsächliche Betten: |
783 Betten |
Aufgenommene stationäre Patienten: | 14.411 Patienten |
Ambulante Behandlungsfälle |
8.598 Fälle |
Durchschnittliche Verweildauer: |
18,1 Tage |
Durchschnittliche Auslastung nach Pflegetagen: |
91,3% |
Persönliche Daten:
Geburtsdaten: 2.6.1956, Graz, als Sohn des Pharmazeuten Nikolaos Daifotis und der Prokuristin Brigitta Lehofer
Staatsbürgerschaft: Österreich
Familienstand: verheiratet mit Helga Lehofer,
Tochter Sophia, geb. 5.11.1995
Tochter Magdalena geb. 1. 10. 1998
Bildungs- und Berufsweg:
1962 – 1965 : Besuch der Volksschule Graz-Neuhart
1966: Besuch der Hauptschule Graz-Straßgang
1967 – 1975 : Besuch des humanistischen Zweiges des AkademischenGymnasiums in Graz mit Abschluss (Matura) am 4.6.1975
1975 – 1976: Sozialarbeit am Vyasarpadi Social Welfare Center Madras/Indien
1976 – 1988: Studium der Psychologie mit Nebenfach Psychopathologie und Psychiatrie (Uni Salzburg)
1978 – 1986: Studium der Medizin an der Universität Graz
1984 – 1985: Zivildienst bei der Caritas in Graz mit Dienstzuteilung an die Telefonseelsorge Graz
23.4.1986: Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde an Universität Graz
1.7.1986 – 30.4.1987: Gastarzttätigkeit an der Abteilung für Neurologie an der Landesnervenklinik Salzburg
1.5.1987 – 30.6.1988: Anstellung als Arzt am Rehabilitationszentrum cGroßgmain der PVAng in Großgmain/Salzburg
17.3.1988: Promotion zum Dr. phil. an der Universität Salzburg; Abschluss des Studiums der Fächer Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie
1.8.1988 – 30.9.1988: Ärztliche Tätigkeit an der Abteilung für cerebrovaskuläre Erkrankungen am LNKH Graz
1.10.1988 – 31.5.1990: Ärztliche Tätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Innsbruck
16.6.1990 – 30.11.1990: Ärztliche Tätigkeit an der Landesnervenklinik Ost Klosterneuburg - Maria Gugging, Abteilung für Psychiatrie/Süd
1.8.1990 – 30.11.1990: Werkvertrag beim Kuratorium für psychosoziale Dienste in Wien
16.12.1990 – 28.2.1997: Arzt an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz
22.10.1992: Eintragung als Psychotherapeut in die Psychotherapeuten- liste des Bundesministeriums für Gesundheit
1.3.1993: Facharzt für Psychiatrie und Neurologie
10.5.1993: Eintragung als klinischer Psychologe und Gesundheits- psychologe in die Listen des BM für Gesundheit
1.10.1993 – dato: Ärztl. Leiter der Drogenberatungsstelle des Landes Stmk.
17.10.1993: ÖÄK-Diplom für psychotherapeutische Medizin
31.1.1997: Habilitation zum Universitätsdozent für Psychiatrie
1.3.1997: Vorstand der Allgemeinpsychiatrischen Abteilung I der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz
2. 3. 2005: Verleihung des Berufstitels Universitätsprofessor durch den Bundespräsidenten der Republik Österreich
1.8.2008: Ärztl. Direktor der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz
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