Vorstellung der Kunstdokumentation dokumente 2
Graz, am 29. August 2012 -
Kunstgenuss als therapeutischer Mehrwert
Kunst vermag die Sinne des Betrachters zu beleben, positive Gefühle zu vermitteln und bei Patient(inn)en positiv auf den Heilungsprozess zu wirken sowie die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter(innen) zu erhöhen.
Seit Jahren kauft die KAGes - nach den Empfehlungen des mit externen Experten aus dem Kunst- und Kulturbereich besetzten Kunstausschusses - Kunstwerke an. Die neue Kunstdokumentation „dokumente 2" gibt einen Überblick über die Kunstwerke. Sie zeigt eine Auswahl von sechs Kunstprojekten, die im Innen- und Außenbereich der KAGes-Spitäler in den letzten Jahren realisiert wurden. Damit wurde auch ein kräftiger Impuls für die heimische Kunstszene gesetzt. Zudem belegt „dokumente 2" auch, dass das Zusammenspiel von zeitgenössischer Kunst und moderner Spitalsarchitektur in der KAGes beispielgebend funktioniert.
Für den KAGes-Vorstandsvorsitzenden Dipl.-Ing Dr. Werner Leodolter stellt die Ausgestaltung der Spitäler mit Kunstobjekten - neben der Entsprechung des Steiermärkischen Kultur- und Kunstförderungsgesetzes - einen zusätzlichen therapeutischen Aspekt dar: „Kunst ist Medizin für Körper und Seele. Die wohltuende Wirkung von Kunstwerken in den KAGes-Gesundheitszentren kann die Heilung der Patient(inn)en beschleunigen und deren Stimmung verbessern. „dokumente 2" zeigt auch, dass die KAGes mit Kunst im öffentlichen Raum sehr innovativ und verantwortungsvoll umgeht."
Kunst in den KAGes-Spitälern
Seit Bestehen der KAGes gibt es große Bemühungen, Voraussetzungen für die künstlerische Ausgestaltung mit hochwertiger zeitgenössischer Kunst für die Spitäler zu schaffen. Um der Forderung des Steiermärkischen Kultur- und Kunstförderungsgesetzes in höchster Qualität zu entsprechen, wurde ein eigener Kunstausschuss gegründet und mit namhaften externen Kunstexperten besetzt. Der Kunstausschuss hat die Aufgabe, fachlich kompetente Entscheidungen über den Ankauf von Kunstwerken und deren Positionierung im Spitalsgelände zu treffen. Mit „dokumente 2" wurde bereits die zweite Kunstdokumentation geschaffen, die zur Auseinandersetzung mit den Projekten anregen und einladen soll, die Komplexität der Werke im Kontext der räumlichen Situation zu erleben. Die Fotos der abgebildeten sechs Kunstpostkarten wurden vom Fotografen Paul Ott sowie David Auner (Spital Knittelfeld) gemacht.