Pflege in der KAGes
Unser Leitssatz „Menschen helfen Menschen“ gilt für uns mehr denn je, denn die Patient*innen stehen bei uns im Fokus. Solides Wissen mit moderner Technik zu verbinden und dabei den Menschen wertschätzend zu begegnen, ist das was unsere tägliche Arbeit in der Pflege ausmacht. Das ist keine leichte aber in jedem Fall eine spannende und erfüllende Aufgabe.
Für diese Herausforderung suchen wir engagierte Pflegekräfte, die mit uns gemeinsam die pflegerische Versorgung der Menschen in der Steiermark täglich ein Stück besser machen möchten.
Sie sind Diplomierte*r Gesundheits- und Krankenpfleger*in, Pflegefachassistent*in oder Pflegeassistent*in und möchten bei uns in der KAGes, im größten steirischen Gesundheitsunternehmen tätig werden? Sie schätzen die fachliche Herausforderung, ein vielfältiges Umfeld, gute Entwicklungsmöglichkeiten und Kollege*innen für die Zusammenhalt zählt?
Dann informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten bei uns und bewerben Sie sich. Wir freuen uns auf Sie!
Pflegelaufbahnmodell der KAGes
Das Laufbahnmodell der Pflege bietet allen interessierten Mitarbeiter*innen der Pflege die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung: in der Bildungslaufbahn, in der Fachlaufbahn oder in der Führungslaufbahn.
Die Expert*innen sind KAGes-weit vernetzt, d.h. direkter Erfahrungsaustausch in gemeinsamen Meetings, Austausch von Literatur, gemeinsame Bearbeitung von Themen und Weiterentwicklung, Einladung von externen Referent*innen zu den Meetings.
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen (DGKP)
Die 3-jährige Basisausbildung (Studium) qualifiziert zur Berufsausübung in zahlreichen Bereichen unserer Krankenhäuser und Pflegezentren. Sie tragen die Verantwortung für den Pflege- und Betreuungsprozess von Patient*innen und Bewohner*innen.
Die pflegerischen Kernkompetenzen umfassen die Feststellung des Pflegebedarfs, die Planung, Durchführung und Kontrolle der Pflege, die Gesundheitsförderung, die Gesundheits- und Pflegeberatung sowie Anleitung und Schulung von Patient*innen und Angehörigen.
Weitere Aufgabenbereiche sind die Mitwirkung bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen (z.B. Verabreichung von Medikamenten, Injektionen und Infusionen, Blutabnahmen), das Erkennen und Einschätzen von Notfällen und die Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen.
In der Steiermark wird die Ausbildung „diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege“ an der FH Joanneum Graz sowie den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark angeboten. Die Ausbildung umfasst unter anderem Fachgebiete wie Pflegeforschung, evidenzbasierte Pflege, Ethik, Erste Hilfe und medizinische Grundlagen. In Trainingseinheiten werden die erlernten Kenntnisse geübt und gefestigt. Die praktische Ausbildung beinhaltet zudem Praktika in allen Semestern, die unter anderem auch an den KAGes-Spitälern absolviert werden.
Zusatzausbildungen
Um für die speziellen Bedürfnisse unterschiedlichster Patient*innengruppen gut gerüstet zu sein, ist die Absolvierung von Zusatzausbildungen erforderlich:
Besonders wichtig für die Pflege und Betreuung von Kindern und Jugendlichen ist die Einbeziehung des Familiensystems des erkrankten Kindes oder Jugendlichen.
Pflege und Betreuung von Menschen mit psychischen oder neurologischen Erkrankungen, mit Suchterkrankungen und/oder kognitiven Beeinträchtigungen sowie von geistig abnormen Rechtsbrechern. Besonders wichtige Aufgabenbereiche sind hier Gesprächsführung und psychosoziale Betreuung.
Der Intensivbereich stellt ein hochdynamisches Praxisfeld dar, für das eine Spezialisierung in pflegerischem und medizinisch-technischem Wissen unabdingbar ist. Intensivpflegepersonen übernehmen die komplexe Überwachung und Versorgung von lebensbedrohlich erkrankten Patient*innen.
Spezialisierung auf die Intensivüberwachung und Betreuung von lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie von Frühgeborenen. Die sensible Unterstützung der Eltern oder wichtiger Bezugspersonen erfordert besondere soziale Kompetenzen.
Beobachtung, Betreuung und Überwachung von Patient*innen aller Altersstufen während und nach der Narkose sowie insgesamt die Mitwirkung bei Narkosen. Der Operationssaal als Arbeitsbereich erfordert einen ausgeprägten Teamgeist.
Die besonderen Anforderungen der Pflege bei Nierenersatztherapie erfordern eine Kombination aus tiefgehendem pflegerischen und medizinisch-technischen Wissen. Der Tätigkeitsbereich erfordert neben der Pflege, Begleitung und Beratung auch viel technisches Verständnis für die kompetente Handhabung der medizinischen Geräte.
Der Operationssaal ist ein hochsensibler und technisch komplex ausgestatteter Arbeitsbereich, in dem Medizin, Pflege, medizinisch-technische Dienste und weitere Spezialist*innen als Team funktionieren müssen. Das Tätigkeitsfeld umfasst alle für eine Operation vorbereitenden Tätigkeiten, die situationsgerechte und vorausschauende Instrumentation sowie die Nachsorgemaßnahmen von operativen und diagnostischen Eingriffen.
Detaillierte Informationen zu den Sonder- und Zusatzausbildungen der KAGes finden Sie auf hier:
Neben der Möglichkeit einer Spezialisierung oder Weiterbildung in verschiedenen Fachbereichen (Expert*innen) kann auch die Laufbahn in Richtung einer Leitungsfunktion eingeschlagen werden:
Der Stationsleitung obliegt die pflegerische Leitung einer Station oder einer Abteilung, manchmal auch von zwei Stationen. In den Verantwortungsbereich einer Pflegeleitung fallen bereits eine oder mehrere Kliniken. Pflegedienstleitungen leiten eines der Pflegezentren der Steiermärkischen Krankenanstalten, und die*der Pflegedirektor*in trägt die pflegerische Verantwortung für eines der Landeskrankenhäuser.
Pflegeassistenzberufe
Zum schon lange gesetzlich verankerten Berufsbild der Pflegeassistenz (PA, einjährige Ausbildung) ist mit der Novellierung des Berufsgesetzes im Jahr 2016 die Pflegefachassistenz (PFA) als dritter Gesundheits- und Krankenpflegeberuf hinzugekommen.
Die Pflegeassistenzberufe unterstützen diplomiertes Pflegepersonal sowie Ärzt*innen bei der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Sie sind zuständig für die Unterstützung in der Pflege sowie für die Mitarbeit bei Therapie und Diagnose.
PFA und PA haben eine wichtige Rolle bei der Basispflege (u.a. Essen und Getränke verabreichen, Körperpflege, Mobilisation) und Krankenbeobachtung, unterstützen aber auch bei diagnostischen und therapeutischen Aufgaben sowie beim Einleiten von Notfall-Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe). Die PFA hat hierbei mehr Kompetenzen als die PA.
Entscheidend ist aber, dass die PFA durch die zweijährige Ausbildung auch ein Mehr an theoretischem Wissen z.B. in Bezug auf Krankheitsbilder und Krankenbeobachtung hat.
Erfahren Sie mehr zu den Ausbildungsmöglichkeiten auf dem Online-Portal des Landes Steiermark:
Wenn Sie noch weitere Fragen zu den Pflegeberufen in der KAGes haben, können Sie uns gerne unter zeitfuerpflege@kages.at kontaktieren.