KAGes-SpitÀler: Hygieneschutzschild ausgebaut

Pressemitteilung

Örtlich zwar nur ein Katzensprung, zeitlich allerdings ein weiter Sprung in eine neue HygieneĂ€ra der SpitĂ€ler. So die Kurzformel fĂŒr die Übersiedelung des Institutes fĂŒr Krankenhaushygiene und Mikrobiologie (IKM) der KAGes in den Neubau mit seinen zukunftsweisenden Möglichkeiten. Das fĂŒnfgeschossige GebĂ€ude mit einer BruttogeschossflĂ€che von 3.400 m2 wurde planmĂ€ĂŸig in 17 Monaten errichtet. Allein 1,6 Millionen Euro wurden in die hochmoderne medizinische bzw. technische Ausstattung investiert.

v.l.n.r.:ÄDir. Prim. Dr. Klaus Vander, KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Dr. KH Tscheliessnigg, LandesrĂ€tin Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Vorstand fĂŒr Finanzen und Technik Dipl. KHBW Ernst Fartek MBA, Dipl.-Ing. Markus Rockenschaub, BDir. Siegfried FortmĂŒller, MBA | © Sabine Hoffmann, Foto steht honorarfrei zur VerfĂŒgung.

Die in den KAGes-SpitĂ€lern entwickelte, lebendige Hygienekultur gilt österreichweit als Benchmark. Besonders in Zeiten von COVID-19 und multiresistenten Erregern kommt der Spitalshygiene eine SchlĂŒsselfunktion im Bereich der PatientInnen- und MitarbeiterInnensicherheit zu.

FĂŒr die KAGes-VorstĂ€nde Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg und Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA bedeuten die neuen Möglichkeiten eine weitere StĂ€rkung des Hygieneschutzschildes der KAGes-Einrichtungen und höhere Sicherheit vor Spitalskeimen: „Hygiene ist eine „conditio sine qua non" fĂŒr die Sicherheit im Spital. Von den großzĂŒgigeren FlĂ€chen, der hochmodernen Infrastruktur und der QualitĂ€tsverbesserung durch neue Methoden profitieren alle Beteiligten wie PatientInnen und MitarbeiterInnen. Dank der erhöhten KapazitĂ€ten können kĂŒnftig auch die Probenleistungen ausgeweitet werden."

Ärztlicher Direktor Primarius Dr. Klaus Vander: „Zuletzt stellte in dem in die Jahre gekommenen IKM das Erbringen der erforderlichen LeistungsqualitĂ€t als auch -quantitĂ€t eine große Herausforderung fĂŒr alle involvierten Mitarbeiter dar- welche grandios mit Teamgeist bestanden wurde. Die neuen Strukturen reprĂ€sentieren ein zukunftsorientiertes Bekenntnis zur FortfĂŒhrung patientenorientierter Mikrobiologie und wegweisender Krankenhaushygiene!"

Als einziges Institut in Österreich vereint das IKM die drei Bereiche der Infektionsmedizin (Diagnostik, Therapie und PrĂ€vention) unter einem Dach.

SĂ€mtliche erforderlichen Disziplinen (Klinische Mikrobiologie & Klinische Infektiologie, Krankenhaushygiene, Technische Hygiene und Surveillance) sind im neuen GebĂ€ude beheimatet. Neben den Einrichtungen der KAGes werden die IKM-Leistungen auch von anderen steirischen Gesundheitseinrichtungen in Anspruch genommen. Im Jahr 2019 wurden rund 255.000 klinisch- mikrobiologische Leistungen erbracht, sowie 87.500 Untersuchungen in der Krankenhaushygiene bzw. 2.000 technische ÜberprĂŒfungen durchgefĂŒhrt.

Das KAGes spezifische Surveillancetool-NISS (mit seinem OP und Intensivmodul) stellt österreichweit das datenstĂ€rkste und innovativste Infektions- Überwachungsinstrument dar. Die daraus abgeleiteten Folgemodule wie der (multiresistente) Erregermonitor sowie ein fortlaufender Monitor fĂŒr das gehĂ€ufte Auftreten von Infektionserregern ermöglichen ein krankenhaushygienisch/ infektiologisch-therapeutisches Vorgehen am Punkt der Zeit mit nur einer Zielstellung – dem Patienten im Focus!

Aussenansicht | © Markus Kaiser, Foto steht honorarfrei zur VerfĂŒgung.
Innenansicht | © Markus Kaiser, Foto steht honorarfrei zur VerfĂŒgung.
v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Markus Rockenschaub, ÄDir. Prim. Dr. Klaus Vander, KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Dr. KH Tscheliessnigg, LandesrĂ€tin Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Vorstand fĂŒr Finanzen und Technik Dipl. KHBW Ernst Fartek MBA, BDir. Stellvertreterin Dipl. KHBW Gabriele Maierhofer, BDir. Siegfried FortmĂŒller, MBA | © Sabine Hoffmann Foto steht honorarfrei zur VerfĂŒgung.