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PACS-System im LKH Feldbach
Presseunterlage anläßlich der Inbetriebnahme des PACS-Systems im Radiologischen Institut am LKH Feldbach
PACS-System im Zentralröntgeninstitut des LKH Feldbach: Steirischer Vorreiter auf dem Weg zum "filmlosen Krankenhaus"
Der rasante Fortschritt in der Medizin hängt sehr eng mit den immensen medizinisch-technischen und elektronischen Weiterentwicklungen im Bereich der Radiologie zusammen. Immer besser werdende Verfahren und organisatorischen Strukturen in der bildgebenden Diagnostik schaffen neue Möglichkeiten in der Erkennung und Behandlung von Krankheiten.
Einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der radiologischen Qualität in den steirischen Spitälern liefert nun das LKH Feldbach. Mit der Entwicklung und Einführung des neuen elektronischen Bildarchivierungs- und Kommunikationssystems PACS wird die gesamte Feldbacher Radiologie auf ein höheres Qualitätsniveau gestellt. Eine System-Entwicklung, die künftig auch starke Impulse und Auswirkungen für die steirischen LKH`s haben soll.
Einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der radiologischen Qualität in den steirischen Spitälern liefert nun das LKH Feldbach. Mit der Entwicklung und Einführung des neuen elektronischen Bildarchivierungs- und Kommunikationssystems PACS wird die gesamte Feldbacher Radiologie auf ein höheres Qualitätsniveau gestellt. Eine System-Entwicklung, die künftig auch starke Impulse und Auswirkungen für die steirischen LKH`s haben soll.
PACS-System schafft neue grenzenlose Möglichkeiten
PACS-Systeme (Picture Archiving and Communications System) sind Installationen zur digitalen Archivierung und Befundung radiologischer Bilder sowie zur Kommunikation. Bei modernen bildgebenden Verfahren wie Computertomographie, Ultraschall und Magnetresonanz entstehen die Bilder aus dem Körperinneren durch Computerverarbeitung. Mittels PACS können die digitaliserten Bilder nicht nur in hoher Bildqualität gespeichert und aktiviert werden, sondern auch sekundenschnell über digitale Netze zu beliebigen Befundungsstellen übermittelt werden und nötigenfalls auch von externen Spezialisten abgeklärt werden.
Vielfältige medizinische und wirtschaftliche Vorteile durch PACS
- Die Erzeugung von umweltbelastenden Röntgenfilmen (Schwermetalle, Entwicklungs- und Entsorgungsproblematik) kann nun wegfallen!
- Kosteneinsparung bei Film, Archiv und Entsorgung.
- Rasche und jederzeitige Verfügbarkeit der Bilder durch das digitale Archiv
- Höhere Befundqualität durch zusätzliche zur Verfügung stehende Formen der Bildnachverarbeitung (Dichtemessung)
Ein wesentliches Merkmal des PACS im LKH Feldbach ist die vollelektronische Patientendatenverwaltung und Befundarchivierung durch ein radiologisches Informationssystem (RIS). Dieses System übernimmt die Steuerung der Patienten- und Bilddaten und ermöglicht so eine sichere Identifikation des Patienten.
Das digitale Netzwerk ist mit dem neuesten Übertragungsprotokoll (ATM) ausgerüstet, einer Technologie, die eine Übertragung von Bildserien innerhalb von Sekunden ermöglicht. Dies ist vor allem im Bereich der externen Befundung von Bedeutung. Schon heute werden Bilder zwischen LKH Feldbach und dem LKH-Univ. Klikium Graz binnen weniger Minuten transferiert, um z.B. neurochirurgische Facharztmeinungen einzuholen. Dadurch können oft unnötige Patiententransporte vermieden werden.
Als eines der wenigen Spitäler Österreichs verfügt das LKH Feldbach über eine elektronische Bildverteilung auf PC-Basis. Erst diese Eigenentwicklung mit dem Institut für Medizinische Informatik der Universität Graz ermöglicht das filmlose LKH Feldbach, weil dadurch der Zuweiser die Röntgenbilder auch auf billigen Standard-PCs in hervorragender Qualität betrachten kann.
- Kosteneinsparung bei Film, Archiv und Entsorgung.
- Rasche und jederzeitige Verfügbarkeit der Bilder durch das digitale Archiv
- Höhere Befundqualität durch zusätzliche zur Verfügung stehende Formen der Bildnachverarbeitung (Dichtemessung)
Ein wesentliches Merkmal des PACS im LKH Feldbach ist die vollelektronische Patientendatenverwaltung und Befundarchivierung durch ein radiologisches Informationssystem (RIS). Dieses System übernimmt die Steuerung der Patienten- und Bilddaten und ermöglicht so eine sichere Identifikation des Patienten.
Das digitale Netzwerk ist mit dem neuesten Übertragungsprotokoll (ATM) ausgerüstet, einer Technologie, die eine Übertragung von Bildserien innerhalb von Sekunden ermöglicht. Dies ist vor allem im Bereich der externen Befundung von Bedeutung. Schon heute werden Bilder zwischen LKH Feldbach und dem LKH-Univ. Klikium Graz binnen weniger Minuten transferiert, um z.B. neurochirurgische Facharztmeinungen einzuholen. Dadurch können oft unnötige Patiententransporte vermieden werden.
Als eines der wenigen Spitäler Österreichs verfügt das LKH Feldbach über eine elektronische Bildverteilung auf PC-Basis. Erst diese Eigenentwicklung mit dem Institut für Medizinische Informatik der Universität Graz ermöglicht das filmlose LKH Feldbach, weil dadurch der Zuweiser die Röntgenbilder auch auf billigen Standard-PCs in hervorragender Qualität betrachten kann.
Erfreuliche "Zukunftsbilder" für die Felbacher Radiologie
Das Zentralröntgeninstitut des LKH Feldbach wird sich auch in den nächsten beiden Jahren kontinuierlich weiterentwickeln. Schon Mitte des nächsten Jahres wird die Inbetriebnahme und Anbindung einer digitalen Durchleuchtung und eines digitalen Luminenszenzradiographiegerätes (DLR) erfolgen. Das bedeutet, daß auch das bisher konventionelle Röntgen inklusive der Thoraxaufnahmen völlig filmlos betrieben wird. Das führt bei den durchgeführte Untersuchungen wegen verminderter Patienten-Bestrahlungsdosis und dem Wegfall von Wiederholungsaufnahmen zu einer deutlichen Strahlendosiseinsparung für den einzelnen Patienten. Im Jahr 2000 ist auch die Integration des anzuschaffenden Magnet-Resonanz-Gerätes in das PACS-System geplant.
Zahlen und Fakten:
Hersteller des PACS-Systems. Fa. Siemens
Konfiguration
- 1 Archiv mit 1 Jukebox mit 770 GB und insgesamt 24 GB RAID
- 2 Befundkonsolen
- 1 Kameraserver
- RIS-Anbindung
- Bidlverteilung auf PC-Basis
Angeschlossene Modalitäten:
- 1 CT
- 1 Ultraschall
Weiterausbau 1999:
- 2 Befundkonsolen
- 1 DLR-Anbindung
- Anbindung einer digitalen Durchleuchtung
- Anbindung des zweiten US-Gerätes
Weiterausbau 2000:
- Anbindung eines MR-Gerätes
- 1 Befundkonsole
Projektteam:
Projektleitung:
K.Kocever
Prof. Dr. G. Gell
Projektmitglieder:
Prim. Dr. G. Schwarz
Prim. Dr. H. Sternthal
DI G. Zeilinger
G. Weingraber
Ing. P. Steiner
Ing. H. Leban
Gesamtkosten:
knapp 5,4 Mio. ATS
Auftragsvergabe:
10.11.1997
Installationsbeginn:
Mai 1998
Abnahme:
15.9.1998
Konfiguration
- 1 Archiv mit 1 Jukebox mit 770 GB und insgesamt 24 GB RAID
- 2 Befundkonsolen
- 1 Kameraserver
- RIS-Anbindung
- Bidlverteilung auf PC-Basis
Angeschlossene Modalitäten:
- 1 CT
- 1 Ultraschall
Weiterausbau 1999:
- 2 Befundkonsolen
- 1 DLR-Anbindung
- Anbindung einer digitalen Durchleuchtung
- Anbindung des zweiten US-Gerätes
Weiterausbau 2000:
- Anbindung eines MR-Gerätes
- 1 Befundkonsole
Projektteam:
Projektleitung:
K.Kocever
Prof. Dr. G. Gell
Projektmitglieder:
Prim. Dr. G. Schwarz
Prim. Dr. H. Sternthal
DI G. Zeilinger
G. Weingraber
Ing. P. Steiner
Ing. H. Leban
Gesamtkosten:
knapp 5,4 Mio. ATS
Auftragsvergabe:
10.11.1997
Installationsbeginn:
Mai 1998
Abnahme:
15.9.1998