Neues Baujuwel am LKH-Univ.Klinikum Graz
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Der Neubau der Univ.-Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ist von besonderer Bedeutung für eine zeitgemäße Patientenversorgung im ambulanten Bereich. Das Siegerprojekt, welches sich durch eine sehr moderne und funktionale Architektursprache auszeichnet, wurde am 15. November 2007 im Rahmen eines Festaktes präsentiert.
Graz, am 12. November 2007: Im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbes wurde aus insgesamt 15 eingereichten Projekten schlussendlich das Siegerprojekt ermittelt. Gegenstand des Wettbewerbs war die Planung und Konzeptentwicklung für den Neubau der Univ.Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am LKH-Univ. Klinikum Graz.
Das Gebäude der neuen Zahnklinik wird nach den Entwürfen von Herrn Arch. DI Giselbrecht eine Brücke und eine Verbindung vom LKH-Gelände zum Campus der Medizinischen Universität Graz darstellen und dem Gesamtgelände seinen architektonischen Stempel aufdrücken.
Architektonische und funktionelle Lösung
Die neue Zahnklinik ist nicht nur eine Anbindung an das bestehende klinische LKH-Ensemble, sondern sie ist auch städtebaulicher und verkehrstechnischer Knotenpunkt. Im Vorbereich der neuen Zahnklinik entsteht ein urbaner Platz, der durch eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 7 verkehrstechnisch bestens erschlossen ist. So ist es möglich, dass das LKH-Gelände nicht nur im Bereich des erst kürzlich errichteten Eingangsgebäudes sondern auch im Bereich der Zahnklinik mit dem öffentlichen Verkehr angebunden ist.
In Zukunft wird dieser Anknüpfungspunkt durch den Campus Medizinischen Universität Graz von besonderer Bedeutung werden und einen wichtigen, zentralen Punkt in der Stadtlandschaft von Graz darstellen.
Der neue Eingangsbereich der Zahnklinik ist architektonisch klar ausformuliert und nicht nur von der Straßenbahnhaltestelle, sondern auch vom neu geplanten vertikalen Aufschließungsbauwerk zum LKH-Gelände her gut erreichbar.
PatientInnen und Besuchern finden am LKH-Gelände mitunter nur schwer ihren Weg. Die klare Gebäudestruktur der neuen Zahnmedizin gewährleistet eine optimale Orientierung. Von allen Gängen und öffentlichen Bereichen kann ein Blick in die Landschaft und auf den Platz geworfen werden.
Die neue Zahnklinik soll die Kompetenz und Qualität der medizinischen Versorgung auch mittels der Architektur widerspiegeln. Durch die moderne und klare Linienführung integriert sich der Neubau in den historischen Gebäudebestand.
Zentrale Anlaufstelle für ambulante Patienten
Das Siegerprojekt zeichnet sich u.a. durch zwei Zugänge aus. Der Eingang im Süden ist für Patienten, Personal und Studenten und im Norden ist ein sogenannter Notfallzugang vorgesehen. Die Schnittstelle zwischen beiden Zugängen bildet die zentrale Leitstelle mit dem dazugehörigen zentralen Warteraum. Dieser bildet den Ausgangspunkt für den Zugang zu den weiteren Ambulanzen. Die Anordnung der einzelnen Behandlungsgruppen wurde nach dem Prinzip des ansteigenden Hygienebedarfs sowie des Grads der Patientenversorgungsintensität und der Synergie zwischen den Behandlungsgruppen ausgelegt. So wurde eine zentrale Anlaufstelle für alle ambulanten Patienten geschaffen.
Mit diesem Projekt kann in Zukunft auf einer Gesamtnutzfläche von über 4.000 m2 die Patientenversorgung auch im architektonischen und medizintechnischen Bereich höchsten Ansprüchen gerecht werden.
Voraussichtlicher Baubeginn ist der August 2010. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2013 geplant.
Freigabe Vorentwurf | September 2008 |
Beginn Bauausführung | August 2010 |
Inbetriebnahme | April 2013 |
Nutzfläche | 4.018 m² |
Kosten | 30,46 Mio. |