HĂ€ufige Fragen zu OP-Wartezeiten

Laut Gesetz hat die Reihung bzw. die Terminvergabe ausschließlich nach „medizinischen Gesichtspunkten und betriebsorganisatorischen Aspekten" zu erfolgen. Wartezeiten werden von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Schweregrad der Erkrankung und Dringlichkeit der Behandlung

  • Individuelle WĂŒnsche von PatientInnen, z.B. Verschiebungen aufgrund von anderen privaten oder sonstigen Terminen

  • VerfĂŒgbarkeit von Betten, OperationssĂ€len, ÄrztInnen

Die individuelle Wartezeit hĂ€ngt jeweils von der aktuellen persönlichen Situation des Patienten ab. Einerseits von medizinischen Kriterien, dem Schweregrad der Erkrankung und damit der Dringlichkeit der Behandlung, sowie von organisatorischen Aspekten wie z.B. der Betten-VerfĂŒgbarkeit. Andererseits wird sie oft auch wesentlich von den individuellen WĂŒnschen oder Anforderungen von Seiten des Patienten mitbestimmt. In jedem einzelnen Fall wird mit dem Patienten gemeinsam ein frĂŒhestmöglicher und den WĂŒnschen sowie Möglichkeiten der Patienten entsprechend passender Termin gesucht.

Sollte sich Ihr Gesundheitszustand wĂ€hrend der Wartezeit auf einen OP-Termin deutlich verschlechtern, sollten Sie den zuweisenden Facharzt fĂŒr eine erneute Untersuchung kontaktieren.

Wenn sich im Rahmen der Untersuchung eine Änderung der medizinischen Kriterien und damit eine höhere Dringlichkeit ergibt, so wird/muss Ihr Facharzt die Abteilung entsprechend informieren bzw. wird die Abteilung gegebenenfalls einen neuen und möglicherweise frĂŒheren OP-Termin vereinbaren.

Die erste Ansprechstelle fĂŒr eine konkrete RĂŒckfrage sollte in jedem Fall die betreffende Abteilung bzw. die dortige Kontaktstelle sein. Hier kann jederzeit die aktuelle Terminvergabe hinterfragt und nach Möglichkeiten einer Terminverschiebung gesucht werden.

So gibt es z.B. die Möglichkeit sich als „Einspringer" vormerken zu lassen: Damit erklĂ€rt man sich bereit, immer unter der Voraussetzung, dass die OP-Tauglichkeit gegeben ist, man kurzfristig „einzuspringen", falls ein anderer Patient unvorhergesehen ausfĂ€llt.

Ja. Sie können sich am Krankenhaus bzw. an der Abteilung Ihrer Wahl anmelden. Die Übernahme von allfĂ€lligen Transportkosten mĂŒssen Sie mit ihrer Krankenversicherung am besten vorab selbst klĂ€ren.

Im Falle einer Erkrankung oder einer sonstigen Verhinderung informieren Sie bitte so schnell wie möglich die Abteilung an der Sie fĂŒr die Operation angemeldet sind.

Damit kann einerseits umgehend ein möglichst zeitnaher Ersatztermin (z.B. als „Einspringer") fĂŒr Sie gesucht werden. Ein zeitnaher Ersatztermin hĂ€ngt allerdings davon ab, ob jemand anderes ausgefallen ist. Auf jeden Fall wird ansonsten der nĂ€chste freie Termin vereinbart.

Andererseits ermöglichen Sie mit Ihrer raschen RĂŒckmeldung einem anderen Patienten in einer Ă€hnlichen Situation, den von Ihnen nicht wahrgenommenen Termin als Einspringer wahrzunehmen. So können Sie auch mithelfen, dass keine geplanten Termine ungenĂŒtzt freigelassen werden mĂŒssen und damit insgesamt zu einer VerkĂŒrzung aller Wartezeiten beitragen.

FĂŒr Sonderklassepatienten gelten die selben medizinischen und betriebsorganisatorischen Kriterien zur Beurteilung der Dringlichkeit eines Eingriffs. Abweichungen in jeder Richtung können durch die VerfĂŒgbarkeit von Sonderklassebetten und durch die freie Arztwahl entstehen.

Die Angabe der Gesamt-Anzahl der „wartenden" Patienten und der Anteil der Zusatzversicherten/Sonderklasse-Patienten sowie der durchschnittlichen Wartezeit ist gesetzlich vorgeschrieben („Transparentes Wartelistenregime").

Nachzulesen in den entsprechenden Gesetzen:

  • Krankenanstalten- und Kuranstalten-Gesetz (KAKuG; § 5b)
  • SteiermĂ€rkisches Krankenanstaltengesetz 2012 (Stmk.KAG 2012; § 20)

Laut Gesetz hat die Reihung bzw. die Terminvergabe nach „medizinischen Gesichtspunkten und betriebsorganisatorischen Aspekten" zu erfolgen.

TatsÀchliche Wartezeiten können daher von folgenden Gegebenheiten beeinflusst werden:

  • Schweregrad der Erkrankung und Dringlichkeit der Behandlung

  • Individuelle WĂŒnsche von PatientInnen, z.B. Verschiebungen aufgrund von anderen privaten oder sonstigen Terminen

  • VerfĂŒgbarkeit von Betten, OperationssĂ€len, ÄrztInnen

Auf dieser Seite sind aktuell nur jene Operationen angefĂŒhrt die am hĂ€ufigsten operiert werden und fĂŒr die die meisten Anmeldungen vorliegen.

Es gibt eine große Menge weiterer Eingriffe, die je Eingriff oft recht niedrige Operationszahlen und Anmeldungen pro Jahr aufweisen. Bei diesen Eingriffen werden auch sehr hĂ€ufig individuelle Vereinbarungen mit den Patienten getroffen. Aus diesem Grund sind durchschnittliche Wartezeiten fĂŒr seltenere Eingriffe noch weniger aussagekrĂ€ftig, als fĂŒr hĂ€ufig durchgefĂŒhrte Eingriffe.

Falls sich Ihre Operation/Ihr Eingriff nicht auf der Homepage wiederfindet, können Sie die Anzahl der fĂŒr Ihren spezifischen Eingriff vorgemerkten Patienten und aktuellen durchschnittlichen Wartezeiten telefonisch erfragen. Telefon: +43 (316) 340-5535